Volltext: Nürnberg

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Die Stadt-Kirche zu Schwabach, 77 
bei Pforzheim starb. Das Monument des Markgrafen Georg 
Friedrich (+ 1603) im Zopfstil, ferner das des Markgrafen 
Joachim Ernst (+ 1625) aus schwarzem Marmor, mit der 
Bronzestatue des Fürsten. Das Grabdenkmal des letzten 
Burggrafen von Nürnberg stammt aus neuerer Zeit und ist 
von Lorenz Rotermundt. 
Die Glasmalerei ist glänzend vertreten. Besonders zu 
beachten ist das Mittelfenster mit der Darstellung des Hei- 
landes am Kreuze, den knieenden Figuren des Donatars und 
zweier Frauen, dem Ende des 15. Jahrhunderts angehörig. 
Aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts stammt die aus 
vier Abteilungen bestehende Tafel im Seitenschiff: Christi 
Verrat, Verhör, Auferstehung und Himmelfahrt, — auf 
Goldgrund. Das Sakramentshäuschen von Adam Krafft macht. 
trotz zierlichen Aufbaues und schöner Bildwerke den Ein- 
druck flüchtiger Arbeit, wenn. man die ähnlichen Werke 
Kraffts in Nürnberg und Schwabach damit vergleicht. Ein 
Schnitzwerk von Veit Stoss, im Kreuzflügel, Christus am 
Kreuze, macht dagegen einen erhebenden Eindruck. Den 
Altarschreinen ist besondere Aufmerksamkeit zu widmen. 
Einer derselben, dessen Mitte in Holz geschnitzte Figuren 
einnehmen, und dessen Flügel Mariä Geburt, ihre Vermählung, 
die Darstellung im Tempel und Mariä als Fürbitterin dar- 
stellen, gehört zu den besten Leistungen Scheuffelins. Die 
drei ersten Scenen sollen nach Holzschnitten Dürers gearbeitet 
sein, die vierte nach eigenem Entwurf. Die Bilder an den 
Aussenseiten der Flügel am gegenüberstehenden Altar 
stammen von Albrecht Dürer. Die Holzschnitz-Arbeiten im 
Mittelbilde und auf den Innenseiten der Flügel zeigen das 
Martyrium des heiligen Laurentius. Die beiden vorzüglichsten 
Altarschreine birgt das südliche Seitenschiff. Der eine ent- 
hält gutes Schnitzwerk im Innern, die Aussenseiten der 
Flügel Gemälde von M. Grünwald (einzelne Heilige nebst 
dem Donatar). 
Vill. Die Stadt-Kirche zu Schwabach. 
Die im spätgotischen Stil erbaute Stadt-Kirche des 
lebhaften Fabrikstädtchens Schwabach, per Bahn in 20 —40 
Minuten zu erreichen, 15 Kilometer, birgt das vorzüglichste 
und zugleich letzte Werk Michael Wohlgemuths. Es ist im 
Jahre 1507 entstanden, als der. Künstler bereits das 723
	        
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