Volltext: Nürnberg

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die Figuren des rechten Seitenaltars, Heinrich und Kuni- 
gunde, sind von Veit Stoss, die Bilder des andern von Wohl- 
gemuth. (Von den zehn Gemälden aus der altdeutschen 
Schule sind bemerkenswert: die vierzehn Nothelfer in der 
Art des Hans Burgkmair, Johannes der Märtyrer und der 
heil. Matthias von Hans Holbein d, Aelt., und die Krönung 
Marias durch zwei Engel von Sigmund Holbein. Ferner ein 
prächtiges Holzrelief: die Anbetung der hl. drei Könige, drei 
Reliefs nach A, Dürer, an der Westseite ein ausgezeichnetes 
Relief aus dem 16. Jahrh.: Pharao im Roten Meere, darüber 
die zwölf Apostel.) 
Mitten im innern Burghofe steht eine Linde, welche 
einer Sage nach 1020 von der Kaiserin Kunigunde, der Ge- 
mahlin Heinrich II., gepflanzt sein soll, wahrscheinlieh aber 
schon als zweite Linde, unter. Kaiser Friedrich ILL. gepflanzt, 
die erste zu ersetzen hatte. 
Im innern Hofe links war die Hauptwohnung, das 
Palatium mit dem grossen Kaisersaal; gerade vorwärts 
lagen die Frauengemächer und rechts ‚die Wohnungen des 
Hofgesindes mit der Küche, von beiden Seiten durch Gänge 
mit dem Hauptgebäude verbunden. In einer Nische steht 
das überlebensgrosse steinerne Standbild des sächsischen 
Gesandten von Glansdorf, ein prächtiges Zeit- und Kostüm- 
bild aus dem dreissigjährigen Kriege. 
Seit 1854 wurde der ganze Burghof vom Oberbaurat 
Voit im: ursprünglichen Stil wiederhergestellt, die Auf- 
yangstreppe neu aufgeführt, der Audienz- und der Bankett- 
saal in ihrer ursprünglichen Bauart, die übrigen Säle und 
Gemächer der Burg zur Aufnahme der königlichen Familie 
hergerichtet. Der Audienzsaal enthält einen prachtvollen 
Ofen aus der Renaissancezeit und eine Anzahl wertvoller 
Gemälde, Originale wie Kopien altdeutscher und italienischer 
Meister. (Hervorzuheben sind: Albani: Schlafende Venus. — 
Paul Veronese: Venus und Adonis. — Unbek,: Joseph und 
seine Brüder. — Hans Schäuffelin: Ausstellung Christi vor 
den Juden, in Temperafarben gemalt. — Seb. Frank: Predigt
	        
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