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räumlich die Rotations- und Schnellpressen den ersten Rang
einnehmen, dann die 23 zum Teil elektrisch, zum Teil durch
Motoren betriebenen Werkstätten. „In denselben gelangt
die hochentwickelte Kleinindustrie von Nürnberg, Fürth und
Schwabach zur Vorführung, wie die Verfertigung von Blech—
spielwaren, optischen Spielwaren und Pappspielwaren, ferner
von Glaswaren, Emailgeschirren, leonischen Drähten, Flittern,
Specksteinbrennern, Nadeln, Seifen, Gummistempeln, Pape—
teriewaren und Maschinenstickereien“, außerdem werden mehrere
Druckereien und Webereien, eine Prägeanstalt, eine Drechslerei,
eine Goldschmiedewerkstatt u. a. im Betrieb gezeigt.
Werkzeugmaschinen für Metall-, Holz-, Glas-, Stein-,
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Welnhaus
Thon- und Lederbearbeitung, sowie zahlreiche Müllerei- und
landwirtschaftliche Maschinen sind betriebsfähig aufgestellt.
Außer der schon genannten Kunsthalle, die, weil sie
nur eine Eliteausstellung von Werken der Malerei, Plastik
und Architektur bringt, von mäßigem Umfange ist, nimmt
das reizvolle Gebäude des sog. Armeemuseums, das die
bedeutendsten Stücke des Münchener Armeemuseums in sich
vereinigt, eine hervorragende Stelle in der Ausstellung ein.
Bietet so die Ausstellung reiche Gelegenheit zu ernsten
Studien und vielseitigen geistigen Genüssen, so ist anderer—
seits auch reichlich dafür geforgt, daß auch der körperliche
Genuß zu seinem Rechte komme. Außer dem Haupt—
restaurant, das die Hungernden und Dürstenden zu stär—
ken und zu erquicken sich angelegen sein läßt, sind noch be—
strebt, die Kräfte des von der Ausstellung Emüdeten wieder