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Denis, auf der Vorderseite die Inschrift: „Unter König
Ludwig J. wurde die erste mit Dampf betriebene Eisenbahn
Deutschlands zwischen Nürnberg und Fürth eröffnet“, auf
der Rückseite auf einem Erzschild: „Errichtet 18990.“ Darüber
unter einem Kranz, von dem die um das Postament sich
schlingenden Frucht- und Bandgewinde ausgehen, vorn die
Wappen der Schwesterstädte Nürnberg und Fürth, verbunden
durch die Embleme des Handels und der Industrie, hinten
jene des Königreichs Bayern und des Kreises Mittelfranken.
Der Aufbau des von Prof. Schwabe genial entworfenen
Denkmals ist in Egger Granit ausgeführt, die Figuren und
Verzierungen sind von Lenz in Erz gegossen.
In der Nähe der Rochuskirchhof mit einer alten
interessanten Kapelle, 1518 von Konrad Imhoff gestiftet und
1519 vollendet. Sie enthält mehrere bedeutende Kunstwerke,
so Gemälde nach Dürer, eine Geburt Christi, eine Anbetung
der Hirten und Pirkheimers Gattin auf dem Sterbebette,
einen Altar von Burgkmaier, einige Holzschnitzwerke von
Veit Stoß und Glasgemälde von Veit Hirsvogel. Peter
Vischer liegt hier (Mr. 90) begraben. Zurück zum Plärrer
setze man die Wanderung um den Graben fort. Vom
Spittlerthor nach dem Walchthor (zwischen beiden ist der
Zwinger zu einer hübschen Anlage benützt) und weiter bis
zum Sternthor ist derselbe abgeböscht.
Immer noch kommt die malerische Wirkung der Mauern
und teilweise höchst merkwürdigen Türme und Türmchen voll
zur Geltung.
Das Germanische Nationalmuseum, das sich
nunmehr in eindrucksvoller Ausführung den Blicken zeigt, hat
es sich zur Aufgabe gestellt, auf dem ihm seinerzeit von der
Stadt überlassenen Teil des Grabens und Zwingers mit
Mauern, Türmen, Wehrgängen ein Bild mittelalterlicher
Stadtbefestigung vorzufuͤhren. Gegenüber liegt das All—
gemeine städtische Krankenhaus, 1839 — 45 von
Solger erbaut. Das neue städtische Krankenhaus in St.
Johannis, das im Poavillonsystem nach den bewährtesten
Mustern gebaut wird, geht seiner Vollendung entgegen. Am
Frauen- und Königs-, am Marien- und Wöhrderthor, mil
