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Vorbereitung dies Gesohäftsstelle des Gasuwlüheitsamtes wesentlich be 
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06 Hader der Kinder fü e gle OD KerSpS gung und BONStLSE Kinderhilts. 
maßnahman. Mit der begonnenen Nrlassuhg der gssmdheitlich 8efährdeten 
Yinder wurde fortgefahren; die Bedürf tigen wurden. der „uäkerspeisung 1 
odar den sonstiz"n Hilf smaßnahmen der Zinderhilfe zugeführt: Die Heu, 
ins Leben zerufeno Urganisation MUußtS, um den gestellten AUFzaben ses 
Stecken ueber gerecht werden zu ZÖNNSN, weitar ausgobaut verdan, 
Jn den Räumen des früheren Restauranute "Losunger " wurde Sin besmideres 
alt den nötigen ärztlichen Instrumenten ausgestattetes Un tersuchungs- 5 
lokal geschaffen: Damit var eius zentrale Un tersuchungsstelle vorhanden] 
an der aie bei den Untersuchungen als gesundheitlich besonders bedürf. 
Cis ausgeschiedenen Jindar, für die Qio Gewährung einer Zusatznahrung 
in Form der Juäkerspeisung allein nicht genügte, die vielmehr den 
Sanisrungsmaßnahmen der Nürnberger KXKinderhilfe zuzuweisen waren (sog, 
K=Kinder), eingzshend untersucht Yurden. Mit dAdisser Untersuchung wurde 
Zur Vervollständigung des Seswmäahsitlichen Bildes dos Kindes eine kleine 
Anamna3se verbunden. Auch wurden aie wirtschaftl. Verhältkisse des Kindas 
jurch Eefragen der Zltem in 3r0ßen Zügen srhoben, um Anhaltspunkte für 
ie soziales Pewortung das einzelnen Falles zu gewinnen. Die Fostlegung 
d3sS Untersuchungsergebnisses und ädser übrigen ärhebungen führte zur 
Schaffung einsas Kartothekbl1l ättes für jedes 
untersuchte X 1i1n dd und zur Entstehung der Kinderkartothek 
des Gesundheitsamtas., Diese Kartothek enthielt bis zum 31l;März: 1922 
Angaban von 11 350 Xindem. Stadtschularzt Dr. Bandel wurde mit dem 
laufenden Ärztlichen Dienst betraut. In 226 Un tersuchungsterminen WU 
dem 34 236 Un tarsuchungen VOrTSSNOMMEN , .'Aie@ sich auf 25 121 Schulkinder 
ETSstreokten. Die erhöhte Zahl dor Untersuchungen gegenüber der Zahl dur 
Schulkindor ergibt sich aus der Zweimaligen Untersuchung eines großen 
Teiles der Kinder. Die erste Untersuchunz fand geäogentlich der Erfas- 
sung für die KCuäkerspeisung, die zweite dann statt, wenn ein Kind bei 
dieser Ausvahl als K=Kind bezeichnet WOorden‘ war und an der zentralen. 
Un tersuchungzsstelle VOrgSgstellt werden mußte. . ; 
. Mit dem umfanzreichen Einsetzen der Kinderhilfsmaßnahmen erfuhr der 
ärztliche Dienst im Losunger noch eine bedeutende Erweiterung. Die für 
sinen Zrholungsaufsnthalt bestimmten Kindtr mußten. vor der Abreise. .. 
aOochmals untersucht werden, dig aus dem Zrhölungsaufenthalt zurücßkkeh-—.. 
FON den Kinder waren wiederum zu megsen und zu wiegen und einer eingohene«e 
den Äärztl. Untersuchung zu mterziehen, um den Erfolg der Erholungzsmaß- 
nanmen bei dem einzelnen Kinde feststellen zu können; ; 
Jin März 1922 wurden ir Veboreinstimmung mit aen Herren Schulärsten 
und der Lohrerschaft aie Folgenden Richtlingäen aufgestellt, die die. 
Zanze Örganisaticoan, Nach dar das Gesundheitsamt nunmehr die Auswahl 
der gegwmdheitl. bedürftigen Kinder für aie Juäkerspeisung und son sti- 
Zen Kinderhilfsmaßnahnen vomMinmt, wie folgt Zusammengefaßt: . 
. " Die Auswahl der Kinder für aise Quäkerspeisung erfolgt durch ärzt- 
liche Musterung der Kinder durch die Zustän digen Schulärzto in den einzel 
nen Schularztbezirkun, Aerzte, Lehrer und Fürsorgeorgane haben das Heght, 
Aicht nur anläßlich aieser Mustsrung, sendem Jederzeit dem Gegundheits- 
amte Kinder vorzuschlagen, air nicht nur Siner Zusatznahrung;, sendem 
„iner Weiteren Hilfg,aßıabme durch die Kinadsrhilfe Zzugsführt werden gecl- 
len. Dis singshenao Datersuchmeg und ürfasgsung‘ dieser K=Kinder erfelst‘ 
an der zentralen Untersuch ngsetella deg &.sundheitsamtes, bei. der auch 
aiG Kinderkartothek EOLOhrt wird, Die KXartothek i st nicht mehr wie 
früher oingsteilt nach A210langsmalnahm 2, scadern nach ürztlichen GCö-— 
sichtepunkten: Orhelungsbodizduiege, Tubırkulösa, Skrofulöse,orthopi- 
üischs Kranke, | 
. Di8 besonders Srholungsb:lirf tigen Kinder, denen ein Sinmaliger Hr- 
holungsaufenthalt keine WS tliche Bescssung brachte, werden als VUebar- 
wachmgslinder besadırs ausgeschieden und der dauernden Aufmerksamkeit 
der AeTzZto- und Lehrorschaft vo?0hlen." 
e) Sonstige Aufez AN des Gasundhoits. 
Amtes . ET 
Arınkorfürsorze, Im Berichtsjahre wurden 342 Personen vegen. Trunkon.- 
heit verhaftet, darunter 27 Frau. Ton ausvärts waren 29 Personen.