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Interesse dafür erweckten und zur Gründung anderer Seminare die
Veranlassung gaben.!)
Aber bei allem guten Willen — die bisherigen Seminare waren
noch vielfach mangelhaft, meistens nur Anhängsel anderer Institute
oder sie waren Privatunternehmungen, in der Regel sehr ärmlich
ausgestattet und sehr vielgestaltig und verschiedenartig.
Die Geschichte der Schullehrerseminare geht, wie aus dem Vor—
stehenden ersichtlich, kaum mehr als 100 Jahre in die Vergangenheit
zurück, und wenn sich dieselben heute noch nicht einer erprobten Orga—
nisation erfreuen, so liegt dies (außer andern Ursachen) besonders
in dem Umstande begründet, daß ihnen die festen, in eine große und
rühmliche Vergangenheit zurückreichenden Wurzeln fehlen.
Eine Fortentwicklung und bessere innere Ausgestaltung erhielten
die Seminare hauptsächlich erst seit dem Anfange des 19. Jahrhun—
derts, insbesondere seit die methodischen Grundsätze des großen
Schulreformators Pestalozzi (zunächst in der Theorie, dann in der
Praxis) in Deutschland allgemeine Anerkennung und vornehmlich durch
die rühmlichst bekannten Seminardirektoren Harnisch und Diester—
weg eine weite Verbreitung fanden.
Den volksbeglückenden Absichten Pestalozzi's stand die hochauf—
lodernde Begeisterung während der Befreiungskriege unterstützend und
fördernd zur Seite.
In diese große Zeit hinein fällt die Erhebung Bayerns zu einem
Königreich unter einem ernsten und doch mild gesinnten Fürsten, un—
ter dessen Regierung auch das Schulwesen gesunde Grundlagen er—
hielt, auf welchen sich im großen und freien Stile ein prächtiger Bau
hätte aufführen lassen. Seine zur Hebung des Volksschulwesens ge—
troffenen Anordnungen zeugen von dem klaren Urteile eines zugleich
mit inniger Liebe zum Volke beseelten Fürsten und von der richtigen
Erkenntnis seiner Regierungsorgane. Es konnte deshalb auch an der
Fürsorge für die Lehrerbildung unter Max Josephs J. Regierung
) Auch der bayerische Schulkommissär Heinrich Braun, der hauptsächlich
durch Felbigers Schulreform angeregt wurde, sah ein, daß der von ihm entworfene
und 1770 in Kraft getretene „Plan der neuen Schuleinrichtung“ nur dann
zur Durchführung gelangen könne, wenn diejenigen, „die sich zu künftigen
Schuldiensten Hoffnung machten“, die Lehr- und Unterrichtsart in der zu
diesem Zwecke eingerichteten Haupt- und Musterschule zu München praktisch
kennen lernten. (Seminare hielt Braun für gut, doch zu kostspielig.)