fullscreen: Violino Primo ... Pars Posterior (2,[2])

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gepieten (I 33; ich beut X 60; verbotten X 38), pitter (II 13); 
pock (II 64), poden (IX 135), pogen (II 125), gepogen (I 46), [pol- 
lern (I 46) poltern, so auch bei Luther poltern; vorher beide For- 
men mit b und p neben einander: 1420 buldern, bei O. v. Wolk. 
zollern; mhd. boln wälzen, ahd. polön; — Weig. II 370] porgen 
(115), potz und botz (ob nun für ots oder bocks — nach Weigand —, 
ist die Form mit d die mehr dem Nhd. entsprechende) ; puben (II 6, 
meist b., 133 pübin), pucken (II 7), püffel (1116; erst mhd. böffel 
= bubalus), püschel (II 120), püssen (1I 127, gepüßt 134), putter 
(I 6 zweimal, auch ahd. buträ& = butyrum); payrisch (IX 16), auß- 
peyssen (157; abpissen 122, II 18, 113 p. und b.); pauch (I 5, 6; 
-pauchet I 4, b. II 30), pawen (I 15, 22, II 18), pawer und nach- 
pawer (z.B. I 18 ff., öfter als b.), pawm (I 29, 30); pewderling 
(II 105, 132, 134 von bauden), die peulen (II 113), die peut (I 15, 
II 8), peutel (I 12, 31, 41, II 21, d. II 75); plab (blau II 42, 52, 
64, 113), plasen (I 9, bl. II 19), die plassen (IX 22), gepleht (I 9, 
bl. 383), weschplewel (I 39), plewen (II 30, 40, 738, bl. I 58) [plo- 
derer (I 61) wol urspr. bluderer; pleschen (IX 114) zu mhd, blesten, 
blatzen]; preckin (Bracke I 839; auch ahd. bracco), /prassen II 33 
von nd. brassen, Luth. br. und pr.] praten (I 60 pratwurst, II 5 
fisch; I 24, II 10 wild- und wiltpret; I 27 braten), prey (1 27, 
11 10), [prediger, -en I 41, 114, mhd, br., md, pr. — Auch prenck 
I 26, = Gepränge von prangen, entspricht rein mhd. br./ prennen, 
prinnen etc. (II 68, 93, 113, 114 u. 0.; prenten wein I 15), prett 
(U 81), pringen (116, 10390, 215, br. IL 108, 2165; pracht, gepracht 
I 18, br. I. 12, 16, II 4, 101, 135 u. ö.), prommen (II 41), pruder 
(II 16), prunn (I 4 dreimal, II 29, 68, br. I 40), pruten (I 14, 
II 63, 64). Am häufigsten also ist die Verbindung pr, deren Ein- 
führung, auch ins Nhd., zugleich von andrer Seite unterstützt wurde; 
denn in Thüringen pflegte b vor r und tiefen Vocalen in p überzu- 
gehen (Weinh. 8. 153 m.). — Sehr selten dagegen findet sich p für 
mhd. b im In- und Auslaut: düppel (Döbel I 60:), rephüner (I 26, 
so auch bei Luther) und zappeln (II 110, neben zabeln : krabeln 
I 7, = mhd. zabelen, ahd. zapalön) erklären sich durch die in 
Folge der bewahrten Kürze eingetretene Gemination des b (Weinh, 
8. 152 s. f.); haupt (II 8) und ampt (II 17 = ambet) durch eine 
schon früh gekannte Assimilation (Weinh. 8. 143, 3); ölpern (I 28, 
-erer I 15 von alwere) durch weitere Verhärtung des schon aus w
	        
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