8 40. Erbfolge der Ehegatten in zweiter Che, Vorbemerkungen. 115
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{edige Berfonen und Fönnen unter Wahrung des PilichtteilS-
zecht3 der künftigen Rinder einander beliebig bedenfen.
Lahner S 100.
Auch eine folhe zweite Che, in welche Kinder aus erfter
She gebracht werden, hört auf verdingt zu fein, wenn die
Kinder während der Dauer der zweiten Che geftorben find.
Mölfern III S. 177. Siebenkees & 100.
Das gegen diefe Anticht angeführte AWdditionaldekret
vom 2. November 15738, Samml. S. 696, behandelt den
all, „mie die Erbjhaft zu theilen, wenn ein Witwer, jo
aus erfter Che Kinder hat, ich an eine fedige Perfon ver
Heyrathet und dieje wiederum verftirbet”.
Roth, Bayer. Civilr. I S. 344 Anm. 13.
AnerdingS erzählen ung Wölkern und Siebenfee8
3 Fälle, in melden das BVormundamt ander3 erkannte, aber
diejen fliehen wieder 3 andere Fälle Herold/Herold vom
2, November 1647, Leonin/Leonin vom 17. Sanuar 1689,
Brunner Brunner vom Jahre 1752 entgegen.
ef. aud Prenner S. 49, insbelondere Lor1ich
6. G. €. 283 u. 1g.
Bräjudizia, jagt Siebenfees mit Recht, fönnen nicht
ichlechterdingS die eine oder andere Meinung erweijen.
Tas von der zweiten Che gilt, gilt der Natur der
Sadhe nach und nach ausdrücklicher Vorjdhrift des Gelebes
auch dann, wenn eins der Chegenoffen zur 3. oder 4. Ehe
greift.
Sit. XXXII Ge]. 9 Abi. 3.
Alla verdingte Che ift die zweite Che de8 überlebenden.