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Zu Johannes Paulis „Schimpf und Ernst“.
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mir mit dem Kind ist gangen: Im Winter bin ich in Garten gangen /
vn hab an dich gedacht mit also grosser begird | dafs ich bin bey
dir gewesen / vnd hab ein Eyfszapffen vom Dach herab genommen
vnd ihn gessen / daraufs ist das Kind worden / vnnd zu einem zeichen
so heifst es Glacies / Eyfsschmar. Der gut Mann schwig stil / wolt
nit vil daraufs machen / dan wenn ein Mann sein Ehefrauw schendt /
so ist er vor gschendt. Er gedacht auch / werestu bey ihr gewesen /
so were villeicht solchs nit geschehen. Hastu anderfswo frembd Häfele
verfelt so hat sie daheim Krüg zerbroche. Der Eyfsschmar wuchfs
auff vn war grofs / Der Mann sprach ein mal zu seiner Frauwen: Wie
riehtist du / wann ich vnsern Glaciem Eyfsschmarn / mit mir neme /
dafs er lehrne mit mir kauffen vnnd verkauffen auff meinem handel
vnd gewerb / das er auch heite oder morgen wifs was er thun vnnd
lassen sol. Die Frauw aber sprach: Du mufst aber sorg auff ihn
haben. Der Mann füret ihn mit ihm hinweg / vnd verkauffet ihn auffs
Meer. Vnd nach langem da er widerumb heim kam / do kam das
kind nit. Die Fraw sprach: Ach wo hastu den Eyfsschmaren vnser
kind hin gethan? Der Man sprach: Es ist mir seltzam mit vnserm
kind Eyfsschmaren gangen / Es war an einem tag über die mafs heifs
da wir auff dem Meer furen / vn ich hatt ihm verbotten das er nit
barhaupt solt sitzen / aber er hats nit gethan / do hat ihn die Sonn
so heifs gestochen auff seinen kopff / dafs er verschmolzen ist / vnnd
ist in das Meer geflossen: Vnd wie er von dem Wasser ist komen /
also ist er wider zu Wasser worden.“
Auch die Erzählung 364 von Johann Pauli (S. 224 der Ausg.
von Osterley) von der Kellnerin, welche dem Gaste berichtet, ihr
Herr wolle ihm die Ohren abschneiden, um denselben vom Mahle
ferne zu halten, spielte noch in der Mitte dieses Jahrhunderts als gern
gesehener Scherz auf unserer Bühne als Vaudevilleposse (nach Des-
augiers 1772—1827) unter dem Titel „Wer iszt mit?“ (Vergl.
Fernbach, Theaterfreund (S. 505 u. 582); Friedrich, Theater des
Auslands, Hamburg 1847. Drittes Bändchen).
München.
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