364 Chronologische übersicht und Kaspar-Hauser-Litteratur (Nr. 31).
August.
2. Klüber an Stanhope 254. — Von den durch Stanhope gestifteten
500 Gulden kam ein Rest von 160 Gulden nach Ansbach, eine damit
zusammenhängende Quittungslüge erzählt Hickel 101.
September.
Kaspar kauft Schmidts Casparbuch (Nr. 25), 166 Anmerkung. Sein
Urteil über Hickel 3, 44. 477. Pferdelüge Nr. 157, 103.
Nr. 31. Dr. (Paul Sigmund Karl) Preu (Kön. Baier.
Stadtgerichtsarzt), Der Findling C. H. und dessen außerordent—
liches Verhältniß zu homöopathischen Heilstoffen. Nach den
theils schon im Druck erschienenen, theils aber noch ungedruckten Mittheilungen
seines Erziehers, des Herrn Prof. Daumer bearbeitet. — Archiv für die
Homöopathische Heilkunst, XI, 3. Leipzig, 1832. S. 1-40. (Bgl.
Altschul, Systematisches Lehrbuch der Homöopathie 1858, S. 67.)
Oktober.
Kaspar erhält von dem Pfarrer Fuhrmann Konfirmandenunterricht
nach dem Spenerschen Katechismus. Er ist jetzt ein so frommer Jüngling,
daß er von seinen beiden ersten Samstagsverwundungen seinem Seelsorger
erzählt: „Bei diesen beiden Begebenheiten habe ich doch recht deutlich sehen
müssen, daß Gott alles weiß, und überall ist, und viel mächtiger ist, als
die Menschen. Ich wäre gewiß getödet (so) worden ohne ihn, während ich
jetzt nur mit Narben davon gekommen bin.“ — 5. Stanhope aus
Chevening an Meyer (52 Zeilen) Nr. 166, 24; an Kaspar (130 Zeilen)
280; an Feuerbach 257, seine 30 Fragen 3, 387/91. — 6. Stan—
hope an Klüber 255. — 24. Kaspar ist mit der Erschaffung der Schlange
im Paradiese nicht einverstanden Nr. 56, 30. — 25. Julie Fuhrmann
tritt ins Zimmer 283.
November.
10. v. Wessenberg an Klüber 281.
Dezember.
1. Kaspar wird Bogenschreiber in der Kanzlei des Appellationsgerichts
in Ansbach 282. 3, 305. 309. 312 unt. Sein Mittagstisch kostet jetzt
10, sein Abendtisch 8 Kreuzer. — 6. Dorothea Königsheim beichtet bei
Polizeirat Eberhardt in Gotha 262. — 7. Der Beichtvater schreibt nach
Nürnberg. — 19. Feuerbach an Eberhardt Nr. 152, 146. — 22. Klüber