Bertndg.
Frage an das teut]dhe Publikum
über die Erhaltung der poetifdhen Werke
des alten teutfhen Meifterfängers
Hans Sachfen8.
Hans SadhH3! — Wie viele find wohl unter ung
Teutjchen, die mehr von diejem Manne wifjen, al8 daß er
Hans Sach3 hieß? Wer feinen Seift, fein Herz, feinen
Hohen DidHtergenius, feine Art, Natur zu fehen und jeden
ihrer Eindrüce auf ihn freu wie der reinfte Spiegel wieder
darzuftelen? Wer kennt dies al3 vielleicht nur einige Wenige,
denen e8 feine zu befhwerliche Mühe ift, nach verfuninen
Schägen unfjrer vaterländifjchen Litteratur in alten ftaubigen
Bibliotheken umzuwühlen? Hätten Goethe und Wieland
ihm nidt im Zeutfden Merkur (April 1776) da3Z Herr
liche und verdiente Chrendenkmal errichtet, noch immer {Ylum-
merte gewiß Jein Andenken unter ung, und feine Werke, der
reichfte und Herrlichfte Schaß, den teutfhe DihHkkunijt aus dem
Mittelalter aufzeigen kann, gingen ruhig unter. Id) verweife
alle, die mehr von ihm wijfen, ihn näher kennen lernen
wollen, vor der Hand noch dahin; denn feine vollitändiagere