Volltext: Albrecht Dürers schriftliches Vermächtnis

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—udd 59 
ollbrief, do ließ man 
werge. do wies ich 
en. Darnach kamen 
und rerzehreten 
nich ʒiehen, und ich 
genberg und wie⸗ 
famen für Werdto, 
gen Oschenpurg!, 
ahren, und ich der⸗ 
der Selgenstadt, von 
Abrief, do ließ man 
Nacht, der sperret 
ch da gab ich aus 
neßelstadt, da zeigte 
darnach kamen wir 
ef. da ließ man mich 
und anderthalben 
na, und zu Nachts 
mir hert Jacob 
at ron Franckfurth 
h4. Mehr hab ich 
ben wir zu Nachts 
im Früheschiff von 
in mittel Weg gen 
mich fahren. Auch 
nen fuhren wir gen 
uszuladen!. Mehr 
Nehr 16 für die 
Loͤlner —chiff mich 
u Menz verzehret 
Vardeind hat mir 
eith Farnyübler ge⸗ 
om nebmen, sondern 
diel Ebr. 
añenbutg Mainj. 
ein manyxrüfer. 
Also schied ich von Menz, do der Mayn in Rhein lauft, und 
es war am Montag nach Magdalenae!). Auch gab ich um Fleisch 
—V0 
da geschenkt Leohnhardt Goldschmidt den Wein und Vögel ins 
Schiff, auf Coln zu kochen. Auch hat mir Meister Jobsten Bruder 
ein Flaschen mit Wein geschenkt, auch haben mir die Maler 
Flaschen mit Wein geschenkt ins Schiff. Darnach kamen wir gen 
Erlfelte), do wies ich mein Zollbrief, do nahm [manh] kein Zoll. 
Darnach kamen wir gen Rüdissheim. Auch hab ich 2 Weiß 3 ein⸗ 
zjuladen geben. Darnach kamen wir gen Ernfels?), da wies ich 10 
mein Zollbrief, da mußt ich 2 fl. an Gold geben, doch daß ich in 
2 Monaten ein Ledigbrief brächt, so wollt mir der Zollner die 2fl. 
an Gold wiedergeben. Darnach kamen wir gen Pacharach, da 
mußt ich mich verschreiben, daß ich mich in 2 Monaten verzollen 
wollte, oder ein Ledigbrief bringen. Darnach kamen wir gen 15 
Aaw), do zeigte ich aber mein Zollbrief, aber er wollt mich nit 
fürtragend), ich mußt mich des vorigen gleichen verschreiben. Dar— 
nach hab ich Xj Heller ausgeben. Darnach kamen wir gen Sanct 
Gewers), da wies ich mein Zollbrief, do fraget mich der Zölluer, 
wie man mich gehalten hätt. Do saget ich, würde ihm kein Geld 20 
geben. Ich hab geben 2 Weiß A dem Boten. Darnach kamen wir 
gen Papart) und wies mein Zollbrief an der trierischen Zoll, do 
ließ man mich fahren. Allein ich mußt anzeugen mit ein Schriftle 
unter meinem Signet, daß ich nit gemeine Kaufmannswaar führet, 
und er ließ mich willig fahren. Darnach kamen wir gen Lohn-— 25 
steins), und wies mein Zollbrief, do ließ mich der Zöllner frei, 
aber er bat mich, daß ich ihn gegen meinem gnädigsten Herren 
von Menz versprachꝰ). Er schenket mir auch ein Kannen mit 
Wein, dann er kannt mein Weib wol und freuet sich, mich zu sehen. 
Darnach kamen wir gen Engers und wies mein Zollbrief, das ist 30 
trierisch, do ließ man mich frei fahren. Ich saget auch, ich wollte 
es meinem Herren von Bamberg rühmen. Darnach kamen wir gen 
Andernach, und wies mein Zollbrief, do ließ man mich frei fahren. 
Und ich verzehret do 7 Heller, mehr « Heller. Also fuhr ich an 
5ct. Jacobstag frühe von Andernach gen Linz. Von dannen 85 
i) 25. Juli 15320. — 2) Elfeld. — 9) Ehrenfels. — 9 Kaub. — )) mich nicht 
durchtragen; mir nichts nützen. — 8 St. Goar. — M Boppard. — 69 Lahnstein. — 
V für ihn fürspräche bei
	        
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