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theuer. Ich hab sie nit großer kunnen ankummen!) und ich wil
ihms bei dem nächsten Boten schicken. Item ich thu Euch zu
wissen auf Euer Begehren, wenn ich kummen woll, donoch sich
mein Herren wissen zu richten. Ich bin in 10 Tagen noch hie fertig.
Dornoch wurd ich gen Polonia?) reiten um Kunst willen in heim—
licher Perspectiva, die mich einer lehren will. Do wurd ich un⸗
gefähr in s oder 10 Tagen aufsein, gen Fenedig wieder zu reiten.
Dornoch will ich mit dem nächsten Boten kummen. O, wie wird
mich noch der Sunnen frieren, hie bin ich ein Herr, do⸗
o heim ein Schmarotzer. Item laßt mich wissen, wie das alt
Kormerle zu brautend) sei, daß Ihr mirs als wol günnt. Ich hätt
LEuch noch viel zu schreiben, ich will aber schier selbs bei Euch sein.
Geben zu Fenedich, ich weiß nit an was Cag des Monets, aber
ungefähr 140 Tag noch Michahelis im 1506 Johr.
Albrecht Dürer.
Item wenn laßt Ihr mich wissen, ob Euch auch Kind ge⸗
schtorben sind? Auch habt ihr mir einmol geschrieben, Joseff
Kumell hab des — Cochter genummen, und schreibt mir nit, wes.
Wie weiß ich, wie Ihrs meint. Hätt ich mein Tüch wieder. Ich
furcht nun mein Mantel sei auch verbrunnen. Erst wurd ich un—
innig. Ich soll Ungeluck haben. Es ist mir innerhalb in 3 Wochen
ein Schuldner mit VIII Dukaten entlofen.
B. An Jakob Beller.
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Nürnberg, 28. August 1507.
Mein willige Dienst zuvor, lieber Herr Heller. Euer gitlich
zuschreiben hab ich mit Freuden empfangen. Aber wisset, daß ich
etzthero lang beschweret bin mit dem Fieber, deshalben ich etlich
Wochen an Herzog Friedrichs von Sachsen Arbeit verhindert bin
z0 worden, das mir zu großen Nachtheil ist kommen. Aber jetzt wird
doch sein Werk gar verstreckt, dann es mehr dann halb gemacht
ist. Darum hobt Geduld mit Eurer Tafel, die ich nach geschlossner
Arbeit, wann obbemeldter Fürst verfertigt wird, von Stund an
machen und mich befleißen l[will], als ich Euch hie zusagte. Und
35 wiewoln ich sie noch nit angefangen hab, so hab ich sie doch vom
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Jbekonimen. — MBoloagna. — Nzu lieben.