XXXII
lebhaften Antheil an diesen Neckereien, die im Rah—
men damaliger Zeit (1832) schnell eine politische
Färbung angenommen hatten. Coremanns hatte
eine Katzenmusik bei Fleischmann in seinem Blatte
angezeigt, und am Abend versammelte sich wirklich
eine zahlreiche Rotte von Handwerksburschen am
Fleischmännischen Hause. Die Sache schien bedenk—⸗
lich werden zu wollen, Steine flogen, und dem Hause
drohte ein Angriff, dessen Besitzer in den Augen der
tobenden Menge gegen den Mann des Volks, den
Vertreter seiner Interessen, gesündigt hatte. Ehe
noch der Generalmarsch zum Ausrücken der Land—
wehr geschlagen war, drang eine kleine Abtheilung
Linienmilitärs in das bedrohte Haus, und stellte
sich auf der Treppe auf und der kommandirende
Offizier befahl eine scharfe Ladung. Der eindrin—
gende Haufe, mehrere Male zur gesetzlichen Ord—
nung aufgefordert, ließ sich dadurch in seinen thät—
lichen Demonstrationen nicht stören, der Andrang
gegen die Treppe mußte um jeden Preis abgehalten
werden, gütliche Versuche blieben fruchtlos, da er—⸗
scholl zwischen die Angriffsrufe der aufgeregten Rotte
das ernste Commandowort Feuer und die Absicht
war erreicht, obgleich die Kugeln der Soldaten nur
einen aus der Menge getroffen hatten, einen nord—