Volltext: Nürnberg im neunzehnten Jahrhundert mit stetem Rückblick auf seine Vorzeit

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der Adlerstraße, in schönem gothischen Style; gegenüber 
L. 190; L. 984 mit einem gothischen Chörlein, darunter 
eine hübsche gothische Dekoration; 8. 413 in der Bergstra— 
ße, mit einem sehr malerischen Thürmchen; 8. 573 in der 
Theresienstraße; S. 11609 in der Tucherstraße; 8. 880; 
8. 875; 8. 326, in welchem Hause Holztäfeleien und nied— 
liche Schnitzereien zu sehen sind. 
F. Monumente. 
Wenn die Dankbarkeit Nürnbergs jedem seiner Einge— 
bornen, der sich durch Wort oder That, durch Vorlage 
oder Ausführung berühmt und nützlich gemacht im Bereiche 
seiner Mauern, ein Monument haͤtte setzen wollen oder 
setzen wollte, so möchte es wohl um die Plätze verlegen 
worden seyn. Nürnberg hat es aber der Wort- und That— 
kraft selber überlassen, sich in der Geschichte geltend zu ma— 
chen und das Buch der letzteren spricht sich vortheilhaft ge— 
nug über die Existenz der ersteren aus. Dagegen hat 
Nürnberg dem Zeitgeiste des neunzehnten Jahrhunderts 
denn doch auch seinen Willen gelassen. Der Wissenschaft 
und Kunst ist durch die Errichtung von Monumenten für 
Repräsentanten derselben (Melanchthon und Albrecht Dü— 
rer) in dieser Beziehung Genüge geschehen und für die 
Poesie verwendet sich in diesem Augenblicke eine Anzahl 
junger Männer, um dem wackern Hans Sachs ein ehernes 
Denkmal zu setzen, dessen Kosten theils die von Dr. Moriz 
Maximilian Mayer veranstaltete Herausgabe der Werke
	        
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