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3. Die Dekanatswohnung in der Burgstraße.
Diese freundliche an die düstere Stadtbibliothek stoßen—
de Wohnung wurde erst im Jahre 1842 vollendet und die
gothische Bauart, so weit sich dieß an dem schon vorhanden
gewesenen Baue thun ließ, eingehalten. Ein schönes Ei—
sengitter schließt den freien Platz vor dem Hause von der
Straße ab.
41. Der Pfarrhof der deutsch-reformirten
Kirche.
Diese in einfach gothischem Style erbaute Pfarrwoh—
nung liegt in der Königsstraße, nahe an der Marthakirche.
5. Das Pfarrhaus zu St. Johannis,
steht mitten im Kirchhof mit einem sehr schönen Haus—
garten, in welchem viele treffliche Obstarten gezogen wer—
den. Dieser Garten, in der schauerlichen Umgebung von
Gräbern, ist für den jetzigen Pfarrherrn ein so lieber Be—
sitz, daß er ihn um keinen Preis mit einem andern vertau—
schen möchte. Seine Vorältern wirkten auch schon vor hun
dert Jahren an dieser Kirche.
Die übrigen Geistlichen wohnen theils in zu den Kir—
chenfonds gehörigen Gebäuden, theils in Privatlogis; für
die Pfarrherrn der Kirche zu St. Jakob wird ein geräumi—
ges Haus in der breiten Gasse als Wohnung eingerichtet.
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