Volltext: Nürnberg und seine Merkwürdigkeiten

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diesen Abschnitt beschließen. 
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13. Gefängnisse. 
Das Lochgefängniß unter dem Rathhaus vermag noch 
einen Begriff von dem Barbarismus früherer Zeit in Bezug auf 
die Justiz zu geben. Die Jetztzeit ist humaner geworden, ja 
Viele wollen behaupten, die Justiz verfahre heut zu Tage gegen 
die Verbrecher zu gelinde und schrecke daher nicht genug vom 
Verbrechen ab⸗ Ueber die Wirkung der Gefängnisse auf ihre 
dazu bestimmten Individuen sind die Ansichten der jetzigen Ju— 
risten natürlich auch andere geworden vom Criminalgefängniß 
bis zu dem Schulcarcer hinab. Die Gefaͤngnisse Nürnbergs 
sind, die Carcer der Schulen und die Arrestlokale des Militärs, 
(in der Caserne,) so wie der Landwehr (für Offiziere im Fün— 
ferhaus, für Unteroffiziere und Gemeine neben der Armenirren⸗ 
anstalt) ausgenommen, mehr Untersuchungshaftslokale als Straf⸗ 
gefängnisse. So die neben dem Kettensteg über die Pegnitz auf 
einem Bogen gebaute Frohnfeste für die Praxis des Kreis- und 
Stadtgerichts, der Wasserthurm in der Nähe des Henkersteges, 
der landgerichtlichen Praxis überlassen, und der Luginsland, in 
welchen auch Wechselschuldner eingesperrt und andere Ueber— 
tretungen abgebüßt werden, zur Poltizei gehörig, die in der Po— 
lizeiwachstube auch noch den sogenannten Brummstall besitzt.
	        
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