Volltext: Nürnberg und seine Merkwürdigkeiten

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Als die Einführung des großen Maschinenwesens nach dem 
Vorgange Englands auch in Deutschland nach und nach den Ver— 
dienst der Händearbeit schmälerte, da sah Nürnberg darin aller— 
dings eine Kalamität und sträubte sich anfangs dagegen, allein 
es mußte sich doch darein sinden, oder abermals in der prakti⸗ 
schen Beantwortung industrieller Hauptfragen zurückbleiben und 
sich's genügen lassen, bei s einen Manufakten zu beharren, die 
jedoch weder in der Wohlfeilheit der Preiße, noch in der Schnel⸗ 
ligkeit der Hervorbringung mit den Maschinenfabrikaten auf den 
Märkten gleichen Schritt halten konnten. Die Maschinen er— 
standen daher auch in und um Nürnberg, und ein hoher 
Schornstein um den andern stieg auf und zeugte von der bewe— 
genden Kraft des Jahrhunderts, dem Dampfe, der nun viele 
Maschinen treibt, von denen die guten alten Nürnberger nichts 
wußten. Aus vielen Gewerben, denen sonst nur Männer vor⸗ 
standen, die sich schlichter Weise Handw erksmeister auf ihren Aus⸗ 
hängschilden nannten, wurden bei diesem Umschwunge der Dinge 
Fabriken, deren Herren sich natürlich auch als Fabrikanten bes 
zeichnen ließen. So wurde aus der Gewerbestadt: Nürnberg 
eine Fabrikstadt, und man ist wohl berechtigt, auszusprechen, daß 
wenn die richtige Vorlage gegeben ist, kein Artikel des Luxus, 
Bedürfnisses ꝛc. ꝛc. gefunden werden kann, den Nürnberg nicht 
auch zu liefern im Stande wäre, wenn nur die hänreichen de 
Anzahl der Bestellungen die noͤthige Einrichtung der 
Werkstätten möglich macht. Ist dieß nicht der Fall, so wer— 
den die Bestellungen allerdings vielleicht öfter nicht nach dem 
Wunsch des Bestellers ausfallen, allein dieß kann dann kei—
	        
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