(f. 1100] Tochter R. Abrahams, und ihr Sohn Baruch hakohen.) |([217] Frau
Adelchint! und ihre junge Tochter Frau Tilia®*, [218] Die alte
Frau Michal. [219] Frau Golda, Tochter R. Nathans hakohen,
und ihr Sohn der Knabe Jakob. ({220o] Frau Ellin, Tochter R.,
Jakobs hakohen, und ihre zwei Kinder, [221] Frau Golda,
Tochter R. Jakobs hakohen. [z22] Die junge Frau Chavenlin,
Tochter R. Mardochais, und ihr Sohn, der Knabe Isak, Sohn
des gelehrten R. Meir®. [223] Die alte Frau Juttlin. [224] Frau
Adlieb‘, Tochter R. Meirs, und ihre drei Kinder. [225] Frau
Hanna. [226] Frau Ellin und ihr Knabe. [227] Frau Hizlın
ınd ihr Sohn.
Die Zahl der Märtyrer beträgt 6285.
1 Vorl. wrabux. 2 Vorl. 8b. 3S. 124. * Vorl. aob=N. 5 Der
nebr. Text hat (nach Ps. 79,10) "7"2D 97 NAD) 1305 DW BDA. Die
mit einem Punkte versehenen Buchstaben ergeben nach ihrem Zahlenwert die
Summe 628 (Neubauer a. a. O. hat irrtümlich 740).
f. 2023]
9, Verzeichnis der zu Nürnberg 1349 Dez. 5-7 erschlagenen Juden.
Deutsche Übersetzung aus dem hebräischen Original in Mainz, Isr. Reli-
gionsgesellschaft: Bd. II, f. 2028-205% des sogen. Mainzer Memorbuchs
‘s. oben S. 95 ff.). Dieses enthält ausserdem noch zwei Recensionen,
die eine fragmentarisch, nur schwer zu entziffern (citiert F): auf Bl. 105b, die
zweite, vermutlich die älteste uns erhaltene (citiert A): auf Bl. 106.
Zine Abschrift der letzteren befindet sich handschriftlich in der Uni-
versitätsbibliothek zu Cambridge (Cod. add. 1506) und ist London 1881
unter dem Titel “The Memorbook of Nürnberg’ von W. H. Lowe
veröffentlicht worden (citiert L). Vgl. oben S. 14 Anm. 2 und 5, 96.
Der hier folgenden Übersetzung liegt die dritte für gottesdienstlichen Ge-
brauch eingerichtete Märtyrerliste zu Grunde, deren hebräischer Text
seines officiellen Charakters wegen in Quellen z. Gesch. d. Juden in
Deutschl. III (ed. Salfeld), 61 ff. zum Abdruck gelangt ist.
Gott möge der Seelen der Erschlagenen und Verbrannten H
Nürnbergs gedenken: |
[Kohanim]
(1]R. Joseph*, Sohn R. Jechiels hakohen, seine Frau Chandlin?
“und seine Tochter*, [2] R. Jechiel® hakohen, seine Frau Jutta und
1 Das Datum S. 186, 189 u. bei Stromer: Hegel, Die Chroniken der deut-
;chen Städte 1,25. ? Ein Gleichnamiger, vielleicht der Grossvater, wird 1298 er-
schlagen (S. 172 nr. 6). Der Märtyrer Jechiel b. Joseph (S. 135) ist nicht
verwandt, da er nicht Kohen ist. 8 Vorl. pn; A: Channlin. * Fehlt in A.
5In A bat ‘5 4351 als Sohn von nr. 1 und demnach identisch mit ‘Michel-