Full text: Nürnberg im Mittelalter (3. Band)

R. Sabbatai ’/4 [Mark]. 
Der Rabbiner R. Jonathan”, für welchen man ı Gulden spendete. 
R. Jechiel und seine Frau Rahel, Tochter R. Samuels, welche 
zwei Gesetzrollen und ein Machsor? hinterliessen, die 
Frauensynagoge und das Gemeindebad erbaueten, ıo Mark 
zum Ankauf von Weizen für die Armen auf Pessach*, ıo 
Mark für Lichter zu Sabbaten und Festtagen in der Syna- 
zoge, ıo0 Mark für Oel, um Licht in einem CGilasgefässe 
während des ganzen Jahres zu brennen”, 4 Mark zu Lichtern 
an Sabbaten und Festtagen für die Armen, 3 Mäntelchen® 
und noch andere Stiftungen‘ vermachten. 
R. Raba® und seine Frau Ziuna®, für die man !/2 Mark spendete. 
f. 47 b1 
Memoerbüchern verzeichneten Secelengedächtnisse für die (jeisteshelden Israels 
and einzelne Wohlthäter, die Seelengebete (Jiskor) in hebräischer und alt- 
ranzösischer Sprache für die einzelnen Opfer der Verfolgungen, wie auch für 
lie heimgesuchten (Gemeinden: Quellen II, 85—87. 
) Vorl. "37; zu ergänzen ist PT, welche Bezeichnung wie DD 
E35 und 5YX in der mittelalterlichen Responsenliteratur die feine Mark Silber 
bezeichnet. * Jonathan b. Isak, Zeitgenosse KR. Eliesers b. Jo&l halevi, R. Simchas 
us Speier und R. Meirs aus Rothenburg. Er war Lehrer des Letzteren und 
Chajim Or saruas (RGA nr. 90), Von ihm zu unterscheiden ist R. Jonathan 
b. Dayid hakohen, welcher in Lunel wirkte (Isak Or sarua 1,64 nr. I13 u. ö., 
Renan-Neubauer in list. liter. de la France NNWVITI, 510% Von seinen Fa- 
milienmitgliedern sind bekannt: ein gelehrter Sohn R. Ahron “Chajim Or sarua 
ar. 68%, ein Bruder KR. Joseph in Würzburg (Mardochai b. Hillel zu Moed 
Katon 925, ed. Riva «li Trento nr. 1732} und die hier verzeichneten: *Rabbiner 
R. Isak und eine verheiratete Tochter Rahel {S. 101}. Vgl. RGA. des R. Meir aus 
Rothenburg in IHagah. Maimon. ed, Amsterd, Ischut 116b; ders, ed. Bloch 
133 nr. 95,166 ur, 46; ders. ed. Rabbinowitz nr. 52b; Chajim Or sarua nr. 2, 90, 
257; Kohn, Mardochai b., Hillel 134; Gross, R. Isak b. Mose Or sarua in 
Monatsschr. f. d. Gesch, u. Wiss. d. Judentums NN, 256; Michael, Or ha-chajim 
480 nr. 1040 u. a. % Vorl, WM, das Buch, welches die Gebete für den 
Fahreseyklus der Festtage enthält. *Schulchan aruch, Orach Chajim 429,1, 
Anm.; Isak Or sarua IT, 113 nr, 255 auf Grund des jerus. Talmud Baba batra 
14; Jacob Levi Maharil‘ Minhagim, Hilchot Pessach. % Vorl, WM sb 
wm ua bob mis 555 weist wol nicht auf ein ‘Jahrzeitlicht‘, sondern 
auf das ‘Ner tamid’ hin, ein beständiges Licht, welches zur Erinnerung an das 
schon für das Heiligtum Israels gebotene, stets zu unterhaltende Licht (Exodus 
27,20-22; Levit. 24,1-4 und Num, 8,1-5) auch in den Synagogen dauernd 
gebrannt wird. © Vorl, a°5-DB, zum Schutze und Schmucke der T’horarollen. 
' Vorl. MW. 8 Vorl. N3Z5, chald., einst Name eines Amoräers CTalmud- 
ehrers;. 9 Vorl M3VX, Der Name kann weibliche Form (vom hebr. Zion, n. pr. 
n.) mit dem Begleitnamen (Kinnui) Ventura (Tib Gittin 92, Schulchan hamaarechet
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.