89
© Mit ie
nn Jahr:
den. &
>ppenhat:
, eine
vang,
jbild Kalst
„„Professtt
verger Er
‚mals har
ünchen %
Adolf 1632 wohnte (Gedächtnistafel); jetzt wohnt darin
Jer 1. Bürgermeister von Nürnberg,
Beim Realgymnasium nach dem Weberplatz einbiegend,
kommt man in die Hirschelgasse; in dieser, Nr. 21, das
Rupprechtsche Haus mit vortrefflicher Marien-
statue und interessantem Renaissancesaal, dem sog. H irsch-
vogelsaal, der in den Besitz der Stadt übergegangen
ist. Nr. 9 in derselben Straße das Tucher-Haus,
ain schöner Renaissancebau aus den Jahren 1533 bis 1544.
Die Hirschelgasse führt zum Laufertor; von diesem durch
die äußere und innere Laufergasse zurückgehend, kommt
man in die Theresienstraße. Am Beginn derselben das
Martin Behaim-Denkmal, nach Prof. Hans Rößners Modell
von Lenz gegossen. Das 1890 enthüllte Denkmal zeigt
den Nürnberger Seefahrer und Forscher im Harnisch am
Globus stehend und auf zwei Podesten die allegorischen
Gestalten des Handels und der exakten Wissenschaften,
In der Theresienstraße sind bemerkenswert das Pau m -
gartnersche Haus (Nr. 23) mit einem Relief (St.
Georg) von Adam Kraft und das Kraftsche Haus
(Nr. 7) mit einem Brunnen im Hof mit Figur des hl. Moritz
von P. Vischer.
Am Ende der Theresienstraße, Ecke Burgstraße, dem
Rathause gegenüber befindet sich in dem ehemaligen
Dominikanerkloster das städtische Archiv (mit
bemerkenswerten Kreuzgängen) und in den oberen Räumen
die Stadtbibliothek (Eintr. s. S. 31), Im Archiv die sog.
Cimeliensammlung in Glaskästen; sie enthält sehr interes-
sante Werke, Inkunabeln, Autographen usw. Sehenswert
ist die alte Bibliothekstube aus der Zeit der Dominikaner
mit Wandmalereien des KEichstätter Mönchs Michael
Lochner (1511). Die Stadt- Bibliothek enthält über
100000 Bände, darunter wertvolle Manuskripte, an 2000 In-
kunabeln, auch Antiquitäten.
Gegenüber das architektonisch bemerkenswerte Fe m -
bohaus mit prachtvollen Sälen, auf der östlichen Seite
das Freiherrl. v. Scheurlsche Haus, über 400 Jahre
im Besitz der Familie.
„deloff U
em Gusti
