Conditoreien. Bierhäuser. Vergnugungsorie.
Conditoreien
mit Wirthschaft in der Art wie in norddeutschen und öster—
reichischen Städten finden sich hier nicht; annähernd nur bei
Eisenbe iß in der Königsstraße 2.
Bierhäuser.
Zu den besuchtesten, in welchen man auch warme und kalte
Küche haben kann, gehören: auf der Lorenzerseite: Bil—
leiter in der Nähe des Eisenbahnhofs, zum Gärtlein
am Walchthor, zum Pfau am Theater, Schellmann in
der Lorenzergasse „Pe ter Vischer in der Nähe des Theaters,
Wolfsschlucht in der Johannisgasse, Mohxrenkeller in
der Königsstraße, zum Einhorn in der Breitengasse,
Himmelsleiter in der Karolinenstraße. Auf der Sebalder
Seite: Leistlein in der Karlsstraße, nahe am Bahrischen
Hof, Albrecht Dürer am Dürerplatz, Meyer am
Theresienplatz, Deiningers Gärtlein in der Schildgasse,
Täublein und Rose am Webersplatz, Leupoldt am
Lauferschlagthurm, Freuden berger zwischen den Stegen.
Vergnügungsorte.
Zu den nächsten gehören die Zwinger, Wirthschaften auf
der Stadtmauer. Sie sind nur im Sommer geöffnet. Der
Kißkaltszwinger neben dem Marienthor; der Köcherts—
zwinger am Spittlerthor, von einer geschlossenen Gesell—
schaft benutzt, ist Fremden zugänglich. In der Umgebung der
Stadt am Spittlerthor-Graben findet sich die Rosenau,
ohne Zweifel der schönste Gesellschaftsplatz, welcher obgleich abonnirt,
doch Fremden offen steht. Sie ist Besitz des Kaufmanns