Volltext: Führer zu Nürnbergs Sehenswürdigkeiten

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das schöne Tonnengewölbe ist von dem Nürnberger 
Schreiner J. H. Behaim hergestellt; derselbe Meisier 
fertigte auch 1613 den großen Kronleuchter; die beiden 
lleineren Leuchter sind nach der Zeichnung des Pro— 
fessors Wanderer in der hiesigen Kunstschule aus— 
geführt worden. Die gothischen Fenster gegen die 
Rathhausgasse enthalten Glasmalereien von Veit 
Hirschvogel aus dem Jahre 1521. Die beiden 
prächtigen Steinlisenen, in welche ehemals das Bronze— 
gitter von Peter Vischer gefaßt war, sind von der 
Hand des Schreiners Sebald Beck. Die nördliche 
Seite des Saals zeigt drei vorzügliche Wandgemälde 
Albrecht Dürer's, nämlich eine allegorische Richterszene, 
dann einen Balkon mit Nürnbergischen Stadtmusikanten, 
schließlich den Triumphzug des Kaisers Maximilian 
nach der Idee Willibald Pirkheimer's. Am Plafond 
des ersten Stocks sieht man in Stukkoarbeit ausgeführte 
mythologische Scenen. Die Decke des Korridors im 
zweiten Stock bringt ein großartiges Stukkorelief, das 
im Jahre 1446 auf dem Marxplatz abgehaltene Turnier 
oder Gesellenstechen, zur Anschauung. Diese in ihrer 
Art einzige Arbeit fertigte der Bildhauer Hans Kern 
im Jahre 1621. Die daselbst befindlichen schönen 
Kamine fertigte 1619 der Bildhauer Abraham Groß. 
Die Wandlaibung am obern Podest der Rathhaus— 
treppe ziert ein großes Gemälde von der Hand des 
rühmlichst bekannten Künstlers Paul Ritter, welches 
die Einbringung der Reichskleinodien in Nürnberg am 
22. März 1424 zum Gegenstande hat. Den Rahmen 
des Bildes fertigte der hiesige Bildhauer Georg Leistner. 
In einem Seitengang nächst dem Eingang zum großen 
Rathhaussaal ist ein gothischer Bogen, welcher die 
Unterbrechung des im Jahre 1616 bethätigten Um— 
baues des Rathhauses im Renaissancestil deutlich er— 
sehen läßt. In der Laibung des Bogens sieht man 
einen kleinen Hund. Der Volksmund leitet davon
	        
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