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Tabelle III. Von hundert Lebenden starben in Nürnberg. 
Alters- 
klasse 
1861 
bis 1880 
1876 
TRQRE 
1800 
180€ 
1000 
Wicke 
ausser 
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In de! 
Ausgt 
2 I 
‚—5 
6— 10 
‚1—20 
21—40 
41 —60 
51-80 
iiber Sa 
48,2 
14.8 
37,9 
41 
0,4 
18,5 
33,9 
31,3 
3,1 
2,3 
12 
33 
2,5 
3,4 
41,2 
2,8 
0,3 
0,2 
0,6 
1,7 
4,8 
18.8 
45 
‚o 
za 6,9 6,5 
10,2 23,2 223,0 
„3 
6,9 
22.0 
ZA 
Das genaue Studium der Tabellen II und III und der daraus für eine 
Anzahl von Altersklassen construirten Kurven(Tafel III) lehrt, wie in dem Zeitraum 
von 1861—1900 die Sterblichkeitsziffern jeder einzelnen Altersgruppe an der 
Abminderung der allgemeinen Sterblichkeitsziffer mitwirken. Es ist hier von 
besonderer Bedeutung, dass die Abnahme der Sterblichkeit auch für die Kinder 
unter ı Jahr gilt, also auch für die Lebensklasse, welche nicht durch Zuzug, 
Abzug und Beruf der Bevölkerung beeinflusst wird und dass das Ansteigen 
der allgemeinen Sterblichkeit, das in den letzten 5 Jahren beobachtet wird, 
zusammenfällt mit einem Ansteigen der Kindersterblichkeit. Diese ist in 
Nürnberg immer noch eine sehr hohe; erreicht sie auch nicht mehr den von 
G. Merkel für den 16 jährigen Durchschnitt der Jahre 1861 1876 festgestellten 
Durchschnitt von 48,2”/o, so ist sie doch noch eine ungemein hohe. Wodurch 
diese hohe Kindersterblichkeit verursacht‘ wird, lässt sich schwer sagen; sociale 
Verhältnisse, die Zahl der ausserehelichen Geburten, die Ernährung der Kinder, 
die allgemeine Gesundheitspflege, die geographische Lage, schlechte Wohnungs- 
verhältnisse mögen hier eine Rolle spielen. Wie überall, wird auch bei uns 
die Kindersterblichkeit fast ausschliesslich bedingt durch die Sterblichkeitan 
Magendarmkatarrhen und Darmkatarrhen; die Kurven der Kinder- 
sterblichkeit und der Sterblichkeit an Durchfall und Brechdurchfall laufen 
einander vollständig parallel (Tafel II). Von dieser hohen Sterblichkeit an 
Magen- Darmkatarrhen werden ganz besonders die ärmeren Volksschichten 
betroffen und es scheint hier das dichte Zusammenwohnen der Menschen 
gewiss eine grosse Rolle zu spielen, Nach dieser Richtung sind die Verhält- 
nisse in Nürnberg nicht besser geworden. Nach den Ergebnissen der Volks- 
zählungen wohnten hier in einem Hause: 
1880: 14,0 Personen 1895: 18,2 Personen 
1885: 14,4 » 1900: 17,2 
1890: 15,5 » 
Meinert erklärt sich die hohe Sterblichkeit der Säuglinge an Magen- 
Darmkrankheiten aus dem in undurchlüftbaren Wohnungen für die noch im 
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