Volltext: Nürnberg

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Drittes Kapitel, 
zahlreiden Glocken, wenn fie zum SGottesdienfte rufen. E82 
hängen deren acht in beiden Zhlürmen. Einige davon wie: 
gen über Hundert Centner, namentlich die gewaltige Mittags: 
glodfe, bie int nördliden Churme Hängt, und die Stunden: 
glode über der WohHnung des Thürmers. An Teßtever 
find die Worte zu lefen: 
„Meifter Konrad SGlockengießer goß mich, St. Sebalds 
Socken bin ih, Herrn Rupprecht Hallern und Niklas 
Örofien, ODberft und Hauvptleuten, aehbr ich.‘ 
Die Mühe des Befteigenz des Sebalder Kirdhthurms 
mird nicht in gleichem Maße belohnt, al8 e8 auf dem Kranze 
bes Lorenzer Zhurmes der Fall ift. Die Kirche liegt zu 
tief und zu nahe am {teilen Abhange des Burgberges und 
wir rathen deshalb von der Befteigung ab. 
Dafür wollen wir eine Wanderung außen um die 
Kirche antreten, unı die Portale, Sculpturen, und In- 
[Oriften Fennen zu lernen, weldje ih an der Außenfeite 
des Gotteshaufes befinden. 
Der etwas Lefchränkte freie Naum in der Umgebung 
ber Kirche wird noch Heute der Sebalder Kirdhhof genannt, 
und wir bemerfen bei diefer Gelegenheit, daß im Munde 
es Nürnberger Volkes das Wort Kirchhof gleichbedeutend 
ift mit Friedhof oder Gottesacker, 3 mar auch der Raum 
um die Sebalder Kirche ehHedem ein Begräbnifort für die 
in die Kirche eingepfarrte Stadtgemeinde, und wenn bei 
Reparaturen am Srund des SGehäudes die Arbeiter etwas 
tief in die Erde graben, fo fürdert ihr Spaten jtet8 eine 
große Menge von Schäbeln und andern menfchlidhen Knochen: 
reften zu Tage. Frühzeitig erkannte man aber in Itlırnz 
berg, welden großen Belhwerden und Gefahren die Ler 
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