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Drittes Kapitel,
vergrößert; in den Jahren 1824 und 25 aber ift das
Gebäude unter Heideloffs Leitung gänzlich wiederhergejtellt
und mit einer Herrliden neuen Orgel von Bittner (dem
Vater.) verfehen worden.
Die Kirche enthHält viel Sehenswerthes8, weshalb wir
bei dem hier nad feltfamer Sitte no an die Kirche ge:
bauten WohnhHaufe des KirdhHners Eintritt begehren. Wir
finden hlbfhe Gemälde und Statuen; befonders8 die Kanz
zel ift fehr fen nad Heideloffs Entwürfen von Burg-
fOmiet und: Nottermundt gearbeitet, Die vergoldete Ma:
donna auf ihrem Schalldach ift eine alte Sculptur, welde
fi früher auf dem Altare befand.
Der fehr fhöne Hauptaltar ift gleichfalls nad Heide:
loff8 Zeidnungen von Burgfehmiet, MRottermundt und
Sraff reftaurirt. Er zeigt eine gothifhe Formenftellung
von unvergleichlidher Schönheit, Unter dem fHlankaufjtre:
beenden gothifghen Zhurme fteht der Gekveuzigte, am Fuße
des Krucifixes Maria und Johannes, zu beiden Seiten
reihen fi nun an Ddiefe Bilder prädtige Holzfchnigereien,
die fich felbft erklären. An den Altarfiligeln aber befinden
fi zwifden gothifhem Schnigmwerk Gemälde auf Sold-
grund, welde den englifden Gruß, die Krönung der Iung-
frau Maria und Anderes aus8 der H. Gefdhichte darftellen.
Diefe Gemälde Haben in Bezug auf die Kunftgefhichte eiz
nen unfhäßbaren Werth.
Viele an der Wand des Chores und an den Säulen
und Wänden der Kirchenfchiffe befindlide Statuen und
Gemälde werden ver Beachtung unferer geehrten Lefer
empfohlen.
Der St. Sakobökire aegenlber, aber durch die
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