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tümliche Spaziergangseinkleidung gewählt. ‘Nehmen’ ist
überhaupt sein Ziel: auch im praktischen Leben. Die
wenigen erhaltenen Dokumente wissen von Stellenjagd und
Heiratsplänen zu erzählen; mit seinen Ergebenheitsver-
sicherungen an den Rat mag er es auch durchgesetzt haben,
dass man ihm 1452 die Begrüssungsrede an Capistrano
übertrug: eine isolierte amtliche Verwertung des Humanis-
mus in Nürnberg, — gewiss ohne dass die Herren vom
Rat recht wussten, was da in ihrem Namen dem fremden
Gast aufgetischt wurde.
Auf die gelehrten Juristen aber hat sich Heimburgs
anregender Verkehr in Nürnberg nicht beschränkt, wir
finden ihn auch in Beziehungen zu dem Mitglied eines
anderen Kreises und zwar wiederum eines Kreises, der zu
dem Rat der Stadt im nächsten Verhältnis stand: zu einem
Mitglied der städtischen Kanzlei. Ist an dieser Stelle auch
zewöhnlich nur die Halbgelehrsamkeit zu Hause, so konnte
immerhin auch hier die neue Bildung leicht ihr Heim auf-
schlagen. Wie wenig das um die Zeit, von der wir hier
reden, der Fall war, scheint mir ein durch und durch
mittelalterliches lateinisch-deutsches Handbuch zur Ur-
kundenabfassung, die Rhetorik des Meisters Friedrich von
Nürnberg zu beweisen, deren wichtigste Abschnitte Joachim-
sohn in einer Abhandlung über ältere deutsche Stilbücher?)
zum Abdruck gebracht hat. Freilich haben wir keinen un-
mittelbaren Anhalt für die Annahme, dass der Zusatz ‘von
Nürnberg’ zu dem Namen des sonst unbekannten Verfassers?)
auf. den Ort seiner direkten oder indirekten Wirksamkeit
hindeute; mir scheint aber sehr dafür zu sprechen, dass
1) ZDA, 87, S.55£. Der Herausgeber giebt anderwärts (Würtem-
berg Vjh. 1896, S. 92) als Entstehungszeit ungefähr die Jahre 1450
bis 60 an.
2) ZDA,. 37, S. 74. J. hält ihn offenbar für einen Universitätslehrer,
vermag ihn aber als solchen nicht nachzuweisen.