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Haidelberg wolbekannt war’, hat er 1494 in Nürnberg ‘zun
predigern comedien recitire’: man wird an Wimphelings
‘Stylpho’ denken können, der ja ursprünglich in Heidelberg
nicht aufgeführt, sondern recitiert und eben 1494 zum
Druck gegeben worden war. Von diesen Vorträgen war
der alte Christoph Scheurl, der Vater des berühmten Trägers
des gleichen Namens, so entzückt, dass er beschloss, seine
beiden 1481 und 1482 geborenen Söhne ebenfalls nach
Heidelberg zu schicken. Man sieht: die Bahn ist frei
für einen grossen einheimischen Humanisten. Der aber
hielt seinen Einzug in Nürnberg im Jahre 1495, und sein
Name ist Wilibald Pirckheymer. Er kam von italieni-
schen Hochschulen, wohin ihn sein Vater, der Dr. Johann,
gesandt hatte, der übrigens auch schon seit einigen Jahren
wieder daheim weilte, und brachte eine tiefere und feinere
Renaissancekultur mit als sie irgend jemand vor ihm:
in Nürnberg besessen; und ‘da er es verschmäht hatte,
den Doktorhut sich aufsetzen zu lassen, so öffnete sich ihm
rasch der Weg zu den höchsten Ratsstellen und zum ent-
schiedensten Einfluss. Nun wurde auch dem Celtis ein
neuer Ehrensold gegeben, und sind zwanzig Gulden auch
noch immer nicht der Reichsstadt würdig, so bedeuten sie
doch einen wesentlichen Fortschritt gegenüber jenem Bettel-
geld, das man ihm einige Jahre zuvor noch halb widerwillig
zugeworfen hatte. Freilich wird Pirckheymers Einfluss
gelegentlich wieder lahmgelegt, und noch 1526 oder 927
schreibt er unwillig einmal an Cuspinian!): ‘magis apud nos
Mercurius regnat calcularius quam litterarius’. Im allgemeinen
jedoch beginnt Nürnberg nun endlich allmählich ein An-
recht auf den Namen zu erwerben, den ihr um die Mitte
des Jahrhunderts dann der Kunsischriftsteller Rivius beilegt:
‘das deutsche Florenz, die Mutter der Künste und Wissen-
1) Hase, Die Koberger?, Briefbuch p. CLI.