Full text: Saecular-Feier der Naturhistorischen Gesellschaft in Nürnberg

213 
ler Mitte 
An Eher 
Knochen 
‘de Einer 
+ Welche 
Er Selben 
N Unter. 
Dieser 
AN Fu. 
"IS von 
dritten, 
'T lagen 
‘Nresten, 
© dieser 
brunn, welche uns die Erlaubnis zur Ausgrabung der Hügel bereitwilligst 
and ohne besondere Entschädigung gewährte. 
Die kleine Nekropole liegt nahe dem aussichtsreichen Rande des 
Weitsjuraplateaus und in bemerkenswerter Nähe von dem am 10. Juni 1897 
abgegrabenen Broncezeithügel im Waldteil Breitenloh*) (in annähernd nord- 
östlicher Richtung 1215 m von diesem entfernt). 
1) Hügel I hatte nur 9 m Durchmesser und 0,70 m Höhe und 
war auf einer etwas nach Süden sich neigenden Fläche aus den Kalkplatten 
des weifsen Juras mit wenig Erde aufgebaut. Mit horizontalen Steinplatten 
war zuerst die ebene Erde bedeckt worden und auf diesem Steinpflaster 
war der Hügel aus abwechselnd horizontal und vertikal gestellten Platten 
aufgeschichtet. 
In diese Steinplatten eingebettet, lag genau östlich und in 3 m Ent- 
fernung von der Mitte ein menschliches Skelett weiblichen Geschlechts. 
Ss 
1 Tr 
len und 
MAR 
ers um- 
mM Rind 
aCkzahn 
— 
welche 
Auch 
en las 
1090 M von der Mitte der it 
nörd!. Strassen kr uzung € ) / 
(am Bache) in Weissenbrunn 
v1e man 
De und 
Gefäß 
‚$ sehr 
arraten: 
nNamen- 
zusatz: 
rraphi- 
eheim- 
ar ent- 
N. 
S von 
Quelle 
arunm 
Der 
fsef- 
Unsicher 
eh 0) arzt 
Grabhügelgruppe auf dem Vogelherd auf dem 
Weifsenbrunner Berge. 
1 * 1412. 
Die Leiche war von Norden nach Süden orientiert, mit dem Kopf im 
Norden. Dieser war zwischen zwei Steinplatten vollkommen plattgedrückt 
worden. Auffallend ist auch hier, dafs die Leiche so seicht in den Hügel 
eingegraben war: die Knochen befanden sich nur 0,20 bis 0,30 m tief unter 
der Hügeloberfläche. An Beigaben fanden sich aufser einigen schwarz; 
braunen, undefinierbaren Scherbenstückchen, mehrere scharfkantige Feuer- 
steinsplitter in der Nähe der rechten Schulter und ein Broncearmring am 
linken Handgelenk. 
Ein Stückchen Moder am linken Fufsende liefs unter dem Mikroskop 
zwar Fasern erkennen, welche die chemischen Reaktionen der Cellulose 
gaben, aber sie, waren ohne jede regelmäfsige Anordnung und wir halten 
sie daher nur für halbverwitterte Wurzelfasern. 
Der Broncearmring ist kreisrund aus glattem Draht von gedrückt 
ovalem Querschnitt gebogen und so eng, dafs nur eine sehr zart gebaute 
*) Abhandl. d. Naturhist. Ges. XI. Bd. Seite 8.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.