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näher gelegen sind. Die elsässischen Exemplare zeigen darin einen wei-
teren Fortschritt: Die Embryonalkammern erreichen bei diesen die Maximal-
gröfse und der Flügelsaum, an welchem sich kräftige Dornfortsätze befinden,
umschliefst auch den äufseren Rand der die Embryonalkammer umschliefsen-
den ältesten, also spiral angeordneten Kammern. (Siehe Figur 4 und 5.)
Dieses Verhältnis zeigen auch die oberoligocänen und miocänen Exemplare.
Welches verschiedene Bild gewähren die Exemplare aus dem Mainzer
Becken und diejenigen aus Elsafs und der Mark!
Man kann bei diesen Veränderungen der Sp. carinata gewissermafsen
beobachten, wie die ererbten Eigenschaften durch neue Eigenschaften, die
ohne Zweifel durch Einwirkungen von aufsen veranlafst werden. verdrängt
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Figur 4. 0
Spiroplecta carinata, - aus
dem Rupelthone von Sulz im U.-
Els. mit grofser Embryonalkam-
mer (A-Form) und Flügelsaum.
Längsschnitt.
Figur 5.
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Spiroplecta carinata, m aus
dem Rupelthone von Sulz im U.-
Els. mit kleiner Embryonalkam-
mer (B-Form) und Flügelsaum,.
Längsschnitt.
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werden. Derartige Veränderungen müssen um so nachhaltiger sein und
sich um so schneller vollziehen, je kräftiger und andauernder die Einwirk-
ungen sind. Ich glaube nicht, dafs Veränderungen in der äufseren Form
oder inneren Organisation freiwillig stattfinden, dazu ist die Beharrlichkeit
des Ererbten zu grofs, sondern dieselben müssen durch äufsere Kräfte oder
Verhältnisse erzwungen werden.
Nachdem ich vor einigen Monaten die bisher bekannten, weiter vorn
von mir namhaft gemachten Arten von Spzroplecta aus älteren Schichten,
besonders denjenigen der Kreide, mit Sp. carinata verglichen und fest-
gestellt hatte, dafs zwischen dieser und jenen noch recht bedeutende Unter-
schiede bestehen, mufste ich meine Betrachtung mit der Bemerkung ab-
schliefsen, dafs wahrscheinlich im Eocän oder in der Kreide noch uns un-
bekannte, vermittelnde Formen begraben liegen.