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Allgemeine wirtschaftliche und soziale Fürsorge 95
angemeldet. Ungeklärt ist noch die Frage, ob das Berufsamt Universalfräser, Horizontalbohrer und
Eisenhobler als gelernte Berufe anerkennen und vermitteln kann. Für den Beruf des Kunst- und
Bauschlossers und des Schmiedes haben sich Angebot und Nachfrage ausgeglichen. Klagen über lange
Arbeitszeit und ungenügende Bezahlung wurden hier öfters laut, ohne daß es möglich war, regelnd
einzugreifen. Die gemeldeten Eisen- und Metalldreher-Lehrstellen wurden alle besetzt. In einer Be—
sprechung mit den Vertretern der Reißzeugindustrie kam übereinstimmend zum Ausdruck, daß vor
einer Überfüllung dieser Berufe gewarnt werden muß. Die Graveure wollen in Zukunft ihre Lehr—
linge nur noch durch das Berufsamt einstellen. Die offenen Stellen für Goldschmiede, Uhrmacher und
Optiker wurden restlos besetzt, die Zusammenarbeit mit der Flaschner- und Installateur-Innung
war eine recht gute. Obwohl die Berufe des Galvaniseurs, des Metallpolierers und ESchleifers sowie
des Formers nach wie vor gemieden werden, war es doch möglich, einen Teil der gemeldeten Stellen
zu besetzen. Der Beruf des Elektroinstallateurs erfreute sich wieder großer Beliebtheit; es konnten
nicht alle Anwärter mit diesem Berufswunsch vermittelt werden. Die Innung stellt die Lehrlinge
nur nach Ablegung der psychotechnischen Eignungsprüfung ein. Im Handelsgewerbe überstieg wie im
Vorjahre die Nachfrage nach kaufmännischen Lehrlingen wesentlich die Zahl der Bewerber. Eltern
und Jungen waren für den kaufmännischen Beruf — durch die starke Arbeitslosigkeit abgeschreckt —
nur schwer zu gewinnen. So wollten in diesem Jahre nur 39 Schüler Kaufmann werden, denen ein
Stellenangebot von 334 Firmen gegenüberstand. Das Berufsamt selbst hatte keine Bedenken, ge—
eignete Bewerber dem Handelsgewerbe zuzuführen, jedoch wurde die Auslese im Hinblick auf das
spätere Fortkommen besonders sorgfältig vorgenommen. Für den Beruf des Packers blieben die
Ausbildungsverhältnisse nach wie vor ungeregelt; im Interesse der Jugend wäre hier eine Anderung
erwünscht. Das Zusammenarbeiten mit der Schreinerinnung war fast durchweg ein sehr günstiges.
Der Zugang zum Drechslergewerbe war wegen der ungünstigen wirtschaftlichen Verhältnisse nur sehr
gering. Für Kammacher, Korbmacher und Büttner waren überhaupt keine offenen Stellen ange—
meldet. Die Neigung für das Baugewerbe hat sich wesentlich gehoben, jedoch liefen nur wenig ge—
eignete Stellen ein. Die Meister wurden von Lehrlingen überlaufen, weshalb auch eine ziemlich
große Anzahl von Selbstvermittlungen erfolgte. Von der Einstellung der Lehrlinge als Stein- und
Holzbildhauer wurde seitens der Berufsvertreter dringend abgeraten, da wegen Rückgang des Ge—
werbes die Heranziehung eines neuen Nachwuchses nicht verantwortet werden kann. Das Maler—
gewerbe hat die erfreuliche Abmachung getroffen, daß kein Lehrling eingestellt wird, der nicht vom
Berufsamt geprüft und begutachtet wurde. Einen gewaltigen Rückschlag gab es im graphischen Ge—
werbe. Während im Vorjahre 145 offene Lehrstellen gemeldet wurden, waren diesmal nur 55 vor—
handen. Dieser Rückgang ist sehr zu bedauern, weil dadurch vielen befähigten Jungen der Zugang
zu diesem Gewerbe abgeschnitten wurde. Auch für Buchdrucker und Schriftsetzer waren bedauerlicher—
weise nur sehr wenige Lehrstellen gemeldet.
Die Nachfrage nach landwirtschaftlichen Stellen war gegenüber dem Vorjahre etwas besser. In
den Lebensmittelgewerben war das Stellenangebot ein sehr geringes, dagegen die Nachfrage größer.
Im Saͤttlergewerbe haben sich die wirtschaftlichen Verhältnisse gebessert, dagegen bei den Tapezierern
verschlechtert. Die Einführung des 4. Lehrjahres stand bei der Unterbringung von Lehrlingen oft
hindernd im Wege. Das Schneidergewerbe war in der letzten Hälfte des Berichtsjahres gut
beschäftigt. Im übrigen klagten alle Bekleidungsgewerbe sehr über schlechten Geschäftsgang; be—
sonders verschärfte sich dies beim Kürschnerhandwerk. Im Friseurgewerbe war ein außerordentlich
großer Andrang zu verzeichnen, der eine Erhöhung der von den Meistern gestellten Anforderungen
verursachte. Die Neigung zum Beruf des Kellners und Kochs war bei den Knaben sehr groß; die
Hotelbesitzer wurden überlaufen, doch war der Bedarf an Lehrlingen nur sehr gering.
Erfreulicherweise sind wenige Knaben in die ungelernte Hilfsarbeit abgewandert. Die Zahl
der arbeitslosen Jugendlichen war zu Beginn des Geschäftsjahres 150 und ist bis zum Schlusse des
Berichtsjahres auf 40 gesunken. Beraten wurden 216, von denen 3909 eine Lehrstelle und 177 eine
Arbeitsstelle gewünscht hatten. 71 standen unter Fürsorgeaufsicht, 17 kamen aus der Fürsorge—
erziehung und 15 waren Hilfsschüler.
Die Abteilung für Schüler höherer Lehranstalten wurde auch im abgelaufenen Schuljahr nach
den in den Voriahren beachteten und bewährten Grundsätzen durchgeführt. Die stetia wachsende In—