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Die Schüherbüchérei ist Gemeindeeigentum und wird durch einen Lehrerausschuß von 
18 Mitgliedern unentgeltlich verwaltet. Zwei Abteilungen der Schülerbücherei wurden neu 
errichtet, und zwar die zwölfte Abteilung im Schulhaus Kirchhofstraße Nr. 75 und die drei— 
zehnte im Schulhaus Webersplatz Nr. 19. Infolge Vermehrung der Biüchereiabteilungen 
wurden bei der Neuwahl des Ausschusses 21 Lehrer in denselben berufen. Für jede Bücherei— 
abteilung ist aus der Reihe der Mitglieder des Ausschusses ein besonderer Bücherwart auf— 
gestellt. 
Die Schülerbücherei bestand 1876 in 2 Abteilungen, Lorenzer und Sebalder Stadtseite, 
mit zusammen 907 Werken in 1323 Bänden zum Wert von 1980 Mark. Sie ver— 
zrößerte sich 
1890 auf 4 1892 auf7? 1894 auf 9 1886 auf 11 
1891 „5 18933 „801 18395 ,10 1897 , 13 
Abteilungen. Der Bücherbestand betrug in diesem Jahre 5356 Bände im Rechnungswerte 
von 4564 Mark, welcher sich wie folgt, zusammensetzt: 
Wert der Zahl der Aus— 
Bücher leihungen und Aus— 
in Mark tauschungen 1897 
Sankt Lorenz... . 557 630 
Zankt Sebald. .. 636 1250 
hostenhof .. 835 4020 
Wöhrd... 872 4930 
Steinbühl J (Wiesenstraße). 231 5100 
Zankt Johannis. . .. 228 790 
Maxfeld..... . 269 2320 
darthause.... 238 820 
Tafelhoff. ..... . 201 2360 
Lauferthor... 150 1450 
Steinbühl IIl (Wölckernstraße) . .. 10 145 1750 
Gärten bei Wöhrd (Kirchhofstraße) . 125 157 350 
Maxthor (Webersplatz Nr. 19) . .. 60 45 110 
zusammen. 5356 4564 25880 
Alljährlich werden am Werte der älteren Bücher 10 Prozent abgeschrieben. 
Infolge der vorbemerkten Mehrung an Büchereiabteilungen stellte der Ausschuß Ende 
des Jahres 1897 an die städtischen Kollegien die Bitte, die letztiährige Zuschußsumme aus der 
Stadtkasse zu 400 Mark entsprechend zu erhöhen. Die Verbescheidung dieses Antrages wird 
im nächstjährigen Bericht mitgeteilt werden. 
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27. Wärmezimmer. 
Wie in den Vorjahren, so wurde auch im Winter 18806 /97 für diejenigen Kinder, welche 
sich während der schulfreien Zeit nicht in der elterlichen Wohnung aufhalten können oder in 
derselben kein warmes Zimmer antreffen, während der kalten Wintertage in acht Schulhäusern 
je ein geheiztes leeres Zimmer offen gehalten, in welchem die Kinder unter gehöriger Aufsicht 
und vor den Unbilden der Witterung geschützt sich aufhalten und beschäftigen konnten. 
Im genannten Winter waren die Schulwärmezimmer in der Zeit vom 19. bis 23. De— 
zember 1896 und vom 4. Januar bis 27. Februar, im ganzen an 52 Tagen, und zwar in
	        
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