Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1925/26 (1. April 1925 bis 31. März 1926) (1925/26 (1926))

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) Ziegen und 955 Schweine; ferner als minderwertig: 4 Kühe und JJungrind, als bedingt 
lauglich: 5 Schweine. 
Ansteckende Tierkrankheiten. Collwut ist bei 6 Hunden festgestellt worden. Diese 
wie auch der Ansteckung verdächtige 4J Hunde und 8 Katzen wurden getötet. Die Unter— 
uchung weiterer 303 Hunde und 14 Katzen, welche Personen gebissen hatten, ergab keinen 
Tollwutverdacht. Infolge des Auftretens der Collwut in der Stadt selbst oder in Nachbar—⸗ 
orten war das ganze Stadtgebiet an 258 Cagen als Sperrbezirk — außer Festlegen ist hierbei 
nur Führen der Hunde mit Teine und Maulkorb gestattet — und an 10 Tagen als Beobach— 
tungsgebiet — hier ist Führen der Hunde ohne Maulkorb an der Leine oder Freilaufenlassen 
der Hunde mit Maulkorb gestattet — erklärt. Außerdem waren an 18 Tagen Teile des 
Stadtgebietes unter Beobachtung gestellt. Von anderen Seuchen sind aufgetreten: Maul⸗ 
und Klauenseuche in 260 Gehöften, Schweineseuche in 2 Gehöften und Schweinerot— 
lauf in 18 Gehöften. 
Aufsicht auf Hunde. Die ordentliche gesundheitspolizeiliche Hundeuntersuchung durfte 
wegen der Tollwutgefahr nicht stattfinden. Zur außerordentlichen Untersuchung wurden 
1125 Hunde vorgeführt. Von diesen wurden 3 wegen ansteckender Krankheiten beanstandet. 
Hach Ablauf der den Eigentümern gewährten Frist wurden 2 als geheilt nochmals vorge— 
führt, einer wurde getötet. 
3. Städtischer Schlacht- und Viehhof. 
Allgemeines. Das Berichtsfsahr stand im Zeichen des Ausbaues der Einrichtungen 
des Schlacht- und Viehhofes. 
Durch das stäotische Hochbauamt wurden an größeren Objekten ausgeführt: 1. Vergrößerung 
der Kleinviehschlachthalle, Unterkellerung der östlichen Hälfte der bestehenden Halle und Ein— 
bau einer Kühlanlage; 2. der Neubau einer Darmwäscherei; 3. Überdachung der Großvieh— 
narktplätze; 4. Ausbau und Erweiterung der Transporthochbahn. 
Ferner erfolgte durch das städtische Maschinen- und Heizamt die Erweiterung der Kessel— 
und Maschinenanlage und der Einbau neuer Kühlmaschinen. 
Von diesen Arbeiten ist ein Ceil bereits fertiggestellt und in Betrieb genommen, ein 
Teil befindet sich noch in der Ausarbeitung. Im Berichtsfsahr wurden für diese Bauten 
502 100 RAM ausgegeben. 
Mit Stadtratsbeschluß vom 23. April 1925 wurde der Schlachthofverwaltung ein Schlacht— 
hof⸗Unterausschuß als vorberatende Instanz beigegeben. 
In der Organisation des Tohnschlachtwesens ist insofern eine Änderung eingetreten, 
als sich die Lohnschlachtgenossenschaft G. m. b. H. am J. Mai 1925 aufgelöst hat. An ihre 
Stelle traten teils freie Arbeitsgemeinschaften der verschiedenen Erwerbsgruppen, teils Lohn⸗ 
schlächtermeister. 
Im Berichtsjahr wurde eine neue Verkehrsordnung für den Wagen⸗ und Fahrradverkehr, 
desgl. auch eine strenge Kontrolle der Passanten durchgeführt. 
In der Zeit vom 26. Oktober mit 21. November 10928 hat ein Fleischbeschaulehrkurs mit 
z Teilnehmern und vom 23. November mit 5. Dezember ein Trichinenschaulehrkurs mit 
3 Teilnehmern stattgefunden. 
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und 4 Arbeiterinnen. 
Viehhof. Die veterinärpolizeiliche Üüberwachung des gesamten Viehverkehrs erfolgt auf 
Hrund der einschlägigen reichs- und landesrechtlichen Bestimmungen. 
Auf dem Schlachtviehmarkte wurden dem Viehhof lebend zugeführt: 50959 Stück 
Broßvieh, 137744 Schweine, 61334 Kälber, 40284 Schafe und Lämmer. Aus dem Ausland 
wurden eingeführt: 4336 Stück Großvieh, —J Kalb und 1072 Schweine. 
Gesundheitswesen und Jugenoͤpflege.
	        
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