Vil beet vnd bruͤderschafft auffrichten 
Vil dreüm gesicht vnd kindisch fet 
Das jn der Bapst dann als bestet 
Nympt gelt vnd geyt ablaß darzů 
Das schreyens dañ auß spat vnd frů 
Mit solcher fabel vnd abweyß 
Hond sy vns gefuͤrt auff das eyß 
Das wir das wort gottes verliessen 
Vnd nur thaͤten was sy vns hiessen 
Vil werck der got doch kayns begert 
Hond vns den glauben nye erklert 
In Chꝛisto der vns saͤlig macht 
Diser mangel bedeüt die nacht 
Darinn wir alle irr seind gangen 
Alsod hond vns die wolff vnd schlangen 
Byß in das vierdt halbhundert jar 
Behalten in jr hůt fürwar J 
Vnd mit des Bapsts gewalt vmb tryben 
Byß Doctoꝛ Mart in hat geschꝛiben 
Wider der gaystlichen myßbrauch 
Vnd widerumb auff decket auch 
Das wort gottes die haylig schiifft 
Er mündtlich vnd schuifftlich außrüfft 
In vier jaren bey hundert stucken 
In tcütscher sprach vnd lat sy duucken 
Das man verstee was er thüe leren 
Will ich kurtzlich ain weng erkleren 
Gottes gesetz vnd die Propheten 
Bedeütten vns die morgenroͤten 
Darinn zaygt Luther das wir all 
Miterben seind Adams fall 
In boͤßer begir vnd naggung 
Deßhalb kain mẽsch dem gsetz thuͤt gnug 
Halt wirs schon außwendig im scheyn 
So ist doch vnser hertʒ vni F 
19 
Scilicet 
Rosenkrentʒ 
Psalter vnser 
frawen / hym 
lisch hoöꝛ. 
Da luff wir 
dañ hauffen 
weyß zů. 
Sonder Hy⸗ 
stori / Fabeln 
vnd merlein. 
Was die 
nacht sey⸗ 
Wer vns ain 
redt ist in des 
Bapsts bañ. 
Nota 
Ain Kurtʒer 
anzaig d leere 
Doctor Mar 
tini Lutthers 
Was die moꝛ 
genroͤdt sey.