Objekt: J. Wolfg. Weikert's sämmtliche Gedichte (1. Band)

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tahf'n, taufen; tahft (Partizip), getauft. 
tapp'n, ungeschickt sich betragen, hart auf— 
ireten; tappet, tölpisch, ungeschickt; dertapp'n, 
erwischen. 
Tasch'n, die, Schlag, besonders an den Kopf, 
(Maultasche, Ohrfeige); tasch'n, mit solchen 
Schlägen zuchtigen; (täscheln, tätscheln, minder 
hart schlagen; ä Tatscherlà, ein sanfter Schlag; 
vertaätscheln, durch zu gelinde Züchtigung ver—⸗ 
ziehen). 
8 der, Tod; Taidlaà, der junge, kleine 
Tod. 
taug'n, brauchbar (tüchtig) sein, anstehen. 
Temp'l, der, Tempel; 20'n Temp'l 'naus, 
hinaus, fort, (wohl nach Joh. 2, 15). 
tenna, (mir und sie), thuen. 
Teufꝰ' I, der, Teufel; des Teuf'ls sei (wär'n), 
dem Teufel angehören; dau mach ih mir den 
Teuf'l (gar nichts) d'raus; es is âh Teusl- 
huhl'n, es geht in Einem dahin, es is einerlei; 
die Teéuselei, Teufelsspuck. 
that, thuet, (Imperativ) 37 thatet, thäte, (Conj. 
Prät.). 
thöi, thue; thou, gethan; der Rittern thou, 
Ritter spielen. Auch die fränkische, wie die mei⸗ 
sten süddeutschen Mundarten, hat den schon im 
Mittelhochdeutschen bemerkbaren und im Englischen 
noch uͤblichen Gebrauch von thun als eines 
Huͤlfszeitwortes, vielfach erhalten, und er ist ihr 
in einzelnen Fällen unentbehrlich geworden. Der 
Schriftsprache ist er nur noch im Romanzentone 
erlaubt. 
TRôrB, der, (Plural Thörn,) Thurm; Thürn- 
laͤ, Thuͤrmchen. 
Thorneér, s. die Anmerkung auf Seite 165.
	        
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