Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1923/24 (1923/24 (1925))

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J. Denkwürdige Vorfälle 19211924. 
a) 1. April 1921 bis 31. Wärz 1922. 
1. Bemerkenswerte Begebenheiten im allgemeinen. 
16. April 1921. Wiedereröffnung der Städtischen Galerie. Im Künstler— 
haus am Königstor fand in Gegenwart zahlreicher Teilnehmer Samstag, den 16. April 1921, 
oormittags, eingeleitet durch eine Ansprache des 1. Bürgermeisters Dr. Luppe, die Wieder— 
eröffnung der Städtischen Galerie statt, die seit Kriegszeit geschlossen war. 
17. April 1921. Vierhundertjahrfeier des Bekenntnisses D. Martin 
Luthers auf dem Wormser Reichstag. Festgottesdienste in allen protestantischen 
Pfarreien. 
17. April 1921. Feier der Grundsteinlegung zum Bauder Reformations— 
gedächtniskirche auf dem Kleinen Maxrfeld. 
5. Juni 1921. Neubau des Germanischen Museums. Nachdem das Ober— 
geschoß des Neubaues am Kornmarkt, das die Sammlungen der hohen Kunst enthält, am 
11. Dezember 1920 dem öffentlichen Besuch zugänglich gemacht worden war, konnte das Erd— 
geschoß am 5. Juni 1921 eröffnet werden. In diesem kommen die kunstgewerblichen Samm— 
lungen und in einem besonderen Lapidarium die Steinskulpturen zur Aufstellung. 
13. Juni 1921. Generalstreik. Ein eintägiger politischer Streik wurde von den 
sozialistischen Parteien wegen der in München erfolgten Ermordung des Landtagsabgeord— 
ieten Gareis für Montag, den 13. Juni 1921, angeordnet. Die Arbeit in den großen 
Betrieben ruhte. Auch die Straßenbahn und das Stadttheater waren stillgelegt. 
13. bis 18. Juni 1921. 51. Tonkünstlerfest des Allgemeinen Deutschen 
Musikvereins. Es wurden 2 Festvorstellungen im Stadttheater, 3 Festkonzerte und 2 
Kammerkonzerte im großen Saale des Kulturvereins veranstaltet. 
26. Juni bis 1. August. Kriegsgräberfürsorge. Der Volksbund Deutsche 
Kriegsgräber-Fürsorge E. V. Ortsgruppe Nürnberg, veranstaltete dahier vom 26. Juni 1921 
ab eine Listengeldsammlung von Haus zu Haus mit einem recht erfreulichen Ergebnis. 
29. Juni 1921. Siedlungswerk bei Ziegelstein. Die Mitglieder des zurzeit in 
Ansbach tagenden Kreisrates besichtigten am 29. Juni 1921 unter Führung des Vorsitzenden 
des Kreisrates, Bürgermeisters Treu, und des Geschäftsführers Strößner die seit Frühjahr 
1919 im Sebalder Reichswald entstandenen Siedlungen „Loher Moos“ und „Buchenbühl“ 
bei Ziegelstein. Die Teilnehmer an dieser Besichtigung konnten sich davon überzeugen, welch 
gewaltige Arbeit dort geleistet wurde. Zwei Ortschaften mit rund 2300 Bewohnern sind 
entstanden. Der Bau neuer Siedlungen wird ständig weitergeführt. 
1. Juli 1921. Auflösung der bayerischen Einwohnerwehren. Auf der Burg 
hielt am 6. Juli 1921 die Abteilung Burg der Nürnberger Einwohnerwehr ihren letzten Appell. 
1. Juli 1921. Gründung der Gemeinnützigen Milchversorgungsgesellschaft 
der Städte Nürnberg-Fürth G.m.b. H.
	        
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