fullscreen: Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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Die Bütner hob'n doch vor All'n 
In Leut'n fast on best'n g'fall'n; 
Es haut halt ober g'seha schöi, 
Des oartli Tanz'n mit den Raff'n. 
Döi Treßhöit' und döi Woar ohschaff'n, 
Würd' ober öiz su g'schwink nit göih. 
Es senn no meih'r Umzüg' g'wös'n, 
Mer kon's in alt'n Bésichern lös'n; 
Senn manchi aber g'wöst der nauch. 
Es haut scho ani drunter göb'n, 
Ddau häit' mer drüber greina mög'n; 
Wer's wiss'n will, geih' hie und fraug' 
Die Metzger senn höi rumma zug'n, 
A Wurst, döi haut viel Zentner g'wug'n, 
Döi hob'n s' trog'n aff der Gaß. 
Su stark senn s' nimmer öiz, döi Männer; 
Hiz macht mer Brautwörst', ober klänner, 
Su kla, daß i nix klänners waß. 
Doch thout's no Maschkeradi göb'n; 
J möcht' sunst manchi Leut' ohsög'n, 
Wou döi ihr Bißla brächt'n hie? 
Den G'spaß könnt' Mancher wuhl entbehr'n; 
Wer wörd si ober dau drum scher'n? 
Raus aß der UNuch'n mit'n Zie! 
Und su verändern si die Zeit'n; 
Des Lach'n häiert af ban Leut'n, 
Oiz treibt mer All's in häichern Co. 
Mir glab'n jo, mir senn viel g'scheiter: 
Derspoar'n thout mer wuhl nix weiter, 
Banah — mer bringt öiz meih'r oh.
	        
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