Volltext: Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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Wenn Aner haut an Ang verlur'n: 
für dös is er a Fechter wur'n, 
Häit' er sei Sach halt g'scheiter g'macht. 
Nau hat mer Ochs'n g'hetzt und Bär'n 
Dort, won die Mensch'n g'hetzt öiz wer'n, 
Dös haut an Jed'n röcht dergötzt. 
Dös Flaisch is ober wolfli g'wös'n, — 
Wöi theuer, dös hob' i nit glös'n, — 
Sunst häit'n s'seppet ah nit g'hetzt. 
In Fechthaus haut mer meih'r g'sög'n. 
Dau haut's ban Tog Komäidi göb'n 
Und schöiner, als wöi öiz, um viel. 
Dau haut mer'n Dokter Faust afg'föihrt, 
Und die Banisa unproböiert, 
Und an Banswurst ba jed'n Spiel. 
Dau hob'n no die Mastersinger 
In Leut'n hundert schöini Dinger 
Vürg'sunga ba derselb'n Zeit; 
Und su haut's göb'n meih'r Sach'n, 
Wenn's ner is g'wöst a weng zon Lach'n, 
So haut's die Leut' von Berz'n g'freut. 
Es is vielleicht ka Handwerk z'nenna, 
Des bei an Mahl häit' ess'n könna, 
Wenn Aner nit an G'spaß häit' g'macht. 
Der Schlenkerla haut dau sei möiß'n, 
Und haut von Kupf bis noh zon Föiß'n 
Von Manch'n, wos er g'wüßt hant, g'sagt.
	        
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