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zutem Willen und Nichtkönnen hinweg, solange der Barlohn für die SU
zenälichen nicht oinmal oder nur für oc ine Stiefelbesahlung im
Zonat ausreicht. Wenn auch in manchen Arbeitgsverhäl tnissen neben dem
Barlohn noch für Kleidungsbeschaffung gesorgt wird, so trifft diese
Jergünstigung doch nur einen kleinen Teil Angestellter. .
Harte Arbeit macht dem Berufsamt immer noch die Beratung und Ver-
mittlung von Hilfsschülern . Leider werden hiebei von
3en Arbeitgebern sich immer mehr steigernde Schwierigkeiten in den
Neg gelegt insoferne,als sich fast jeder Erwerbszweig weigert},Hilfs-
<«lässer, die zwar geistig schwach sind,aber dabei oft eine recht gut
antwickelte Handzeschicklichkeit zeigen,als Lehrlinge aufzunehmen.
Die Mitarbeit der Schulen hat sich von neuom als sehr gut
erwiesen, in der Boerufspflege, insonderheit dis der Berufsfortbil-
Aungsschule. Sie hat in, vielen Fällen die von der Berufsberatung be-
zonnenen Maßnahmen fortgeführt, indem mit ihror Hilfe die vorläufig
aoch Stellenlosen zur Berufswahl und Stellensuche immer wig@der ange-
alten, die " Ungelemten " zur Brlernung eines Berufes angeregt und
ingbesandere auch die Versorgung. der Anormalen (Hilfsschüler, Zurück-
söbliebene, Gefährdeten) vorgenommen werden konnte. Jn der Fortbil-
iungsschuls ließ das Berufsamt auch feststellen, in welchen Betrieben
ale oränungsgemäße und rechtzeitige Ausstellung von Lchrvter-
trägen versäumt wurde.
Häufig waren die Klagen, die von Eltem boim Berufsamt vorgebracht
yurden über die zu lange Arbeitszeit, harte Behandlung und geringe Beo-
zahlung in einzelnen Betrichben. Jn verschiedenen Fällen, in denen die
3ltorn bei der Berufswahl für ihre Kinder ihren Weg selbst gesucht
sattemn,stellte sich heraus, daß die Anleitungsberechtigung dos Bo-
isiebsinhabers nicht vorlag.
Hervorzuheben ist hier noch das enge und erfolgreiche Zusammenür-
»6iten mit der Schreinerinnung, sowie mit der Vereinigung der Buch-
lruckereibesitzer wid dem Verband der Deutschen Steinädruckereibesitzer,
jalche unter Zugrundelegung der tariflichen Bestimmungen eine genaug
Zusammenstellung sämtlicher zu besetzender Stellen für Li thögraphen-
ma Steinadruckerlehrlinge beim Berufsamt vorgelegt hat. Es verdient
veiter alle Anerkennung, daß eine Anzahl großer und mittlerer Betrie-
be die EBinstellung von Lehrlingen &usschließlich durch das Borufsamt
»ötätigt.- Schr zufriedenstellend war auch das Zusamnenarbeiten mit dan
A\rbeitnehnerörganisationen, den Gewerkschaften. Die aus ihren Reihen
schon mehrere Jahro mitwirkenden Beisitzer zeigten Jnterosse an einer
zuten. und geregelten Ausbildung dor Lehrlinge md mterstützten das
Soerufsamt stots weitgehendst. a
Ein bemerkenswerter Fortschritt ist hinsichtlich der ärztlichen
Mithilfe bei der Derufsberatung zu verzeichnen gewesen. Rücht aner-
rzennenswert war die in mehreren Fällen gebotene kostenlose Unterstüt-
zung durch Spezialärzte, dor Fürsorgestelle zur Bekämpfung der Lungen-
tuborkulose und der Krüppelfürsorge.
Nach mehrjährigem Bemühen konnte endlich erreicht werden,daß dlo
}+ogsellenstücksausstellung der Handwerkskammer, die früher während der
Perien veranstaltet wurde, von heuer ab im. Soptembor abgehalten wird,
jamit die vor dem Schulaustritt stehenden Jugendlichen klassenwoise
hindurchgeführt werden können, um ihnen ein Bild dessen zu geben ‚was
Lehrlinge innerhalb 3 Jahren lernen können und durch die Vorführung
ron guten Leistungen die Lust auch für d@&s Handworke zu wecken, die
örfahrungsgemäß weniger bekannt und weniger begehrt sind. Jn den Dienst
berufskundlicher Belehrung wäre weiter das Lich th i 1a zu stel—-
Lean und zwar als Laufbild und als Stehbild. Der Direktor des Berufs-
amten hat als Landesberufsberater bereits ächritte eingeleitet, daß
j@ie Bayerische Lichtbilädstelle beim Kulthsministerium und der Licht-
yähnenbund aeutscher Städte in Stettin die Herstellung und Ausleihung
zonm Berufsfilmen in ihren Aufgabenkmeis aufnehmen. ,
_ Nicht geringe Sorgen bereitet dum Berufsamte zeitenweise‘ der große
Zudreng der Jugendlichen beiderlei Geschlechts zur ung © Lern -
Con Arbeit ‚, während eine große Anzahl gemeldeter guter Lehr-
stellen für Knaben nicht besetzt werden konnte, Hier handelt es sie”
um eine wirtschaftliche und Soziale Prng0 von OSHELER EOEAMENG,
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