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sein, im ganzen haben diese Schulen der Intention ihres erhabenen 
Stifters entsprochen, sie haben großen Schichten des bayerischen 
Volkes die Wohlthat einer gewerblich-realen, einer mathematisch— 
naturwissenschaftlichen Bildung zu teil werden lassen und dadurch 
nicht nur zu seiner materiellen, sondern auch zu seiner geistigen 
und sittlichen Hebung beigetragen. 
Ja auch als sich im Jahre 1877 eine tiefe und einschnei— 
dende Reorganisation unter Verwandlung derselben in Realschulen 
als unabweisbar erwies, die ihre Klassenzahl verdoppelte, konnte 
dieselbe auf Grund und ohne Verletzung des Bestehenden geschehen. 
Fürchten Sie nicht, hochverehrte Anwesende, daß ich, 
der ich Ihre Geduld schon allzulange in Anspruch nahm, von 
den Einrichtungen und den Vorzügen der neuen Anstalten sprechen 
werde. Erstere sind bekannt und wir stehen im Kampf um die 
letzteren. Möchte derselbe immer mit redlichen Waffen und mit 
Berücksichtigung des Grundsatzes, daß für die Jugend eben das 
Beste gut genug ist, geführt werden. Lassen Sie mich konstatieren, 
daß die Frequenz unserer Kreisrealschule im abgelaufenen Schul— 
jahre mit 520 Schülern ebenso wie die ihrer Nebenanstalt, der 
zewerblichen Fortbildungsschule mit 440 im Zunehmen war und 
daß sämtliche 31 Absolventen bei der unter Leitung eines Kgl. 
Ministerialkommissärs abgelegten Maturitätsprüfung ehrenvoll be— 
standen haben und begleitet von unseren Segenswünschen die 
Anstalt verlassen. 
Ich muß es mir versagen, der vielen trefflichen Lehrer ein— 
zeln zu gedenken, welche an unserer Kreisgewerbschule gewirkt 
haben und von ihr geschieden sind; doch erlauben Sie mir hinsicht— 
lich der Vorstände zu erwähnen, daß Rektor Johannes Scharrer 
auf sein Ansuchen im Jahre 1839 in ehrendster Weise seines Amtes 
enthoben wurde, worauf Dr. Mönnich wiederum bis Pfingsten 
1841 das Rektorat bekleidete. Von da an bis 1873, also volle 
32 Jahre hindurch war der Professor der polytechnischen Schule 
Dr. med. Heinrich Rose Rektor der Kreis-Landwirtschafts- und 
Gewerbschule, und nachdem 1864 die erstere als selbständige Lehr— 
anstalt abgesondert wurde, der Kreisgewerbschule. 
Auch der äußerst großen Anzahl von Schülern, die aus 
unserer Anstalt hervorgingen und die sich späterhin als tüchtige,