Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1916 (1916 (1919))

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Abteilungsunterricht durchgeführt. Für die Klassen mit solchem Unterricht ergaben sich 
folgende Stundenpläne. 
Lehrgegenstand 
Religionsunterricht. 
Anschauungsunterricht, 
Heimatkunde . .. 
Erdkunde u. Geschichte 
Naturgeschichte und 
Naturlehre . . . . 
Deutsche Sprache .. 
Rechnen ..* 
Schönschreiben . .. 
Singen.. 
Choralgesange. 
. -III. 
Klasse 
Stunden 
2 
IV.TVI. VII. 
Klasse Klasse 
Schulsah 
IV.-VII. 
Klasse 
VIII. 
Klasse 
Konfessionsschulen J Knaben Mädchen 
Stunden Stunden Stunden 
Simultanschulen 
Stunden Stunden 
— 
1 
2 
(ab 1. Febr. 1917: 4) 
3 
J 
4 
(bis 1. Februar 1917) 
148 12 
Hierzu kommt: Turnen in den Knabenklassen IV—VII, Mädchenklassen IV-VIIIStunde, 
Zeichnen in den Knabenklassen JV und V1 Stunde, VIl, VII und VIII 2 Stunden, Hand— 
arbeiten in den Mädchenklassen Il und III 3 Stunden, IV bis VIII 4 Stunden, Kochunterricht 
in zwei Wochen für jede Abteilung 4 Stunden, Stenographieunterricht in den VIII. Mädchen— 
klassen, wahlfrei 1 Stunde. 
Bei gekürztem Unterricht ergab sich somit folgende Gesamtstundenzahl: 
J. Klassin 14 Stunden (in Schweinau und St. Leonbard event. nur 12 Stunden) 
II. —— Mädchen 17 Stunden 
III. 17 
IV. 19 
V. 19 
VI. 19 
VII. 17 19 
VIII. 15 16 bezw. 20 Stunden. 
Erwies sich in einer Klasse die Teilung des Unterrichts notwendig, so wurde nach 
Fächern geteilt und zur allgemeinen Leitung und Überwachung sowie zur ordnunas— 
gemäßen Führung des Schriftwesens ein Klassenleiter aufgestellt. 
Für die III. und VIII. Klassen, welche nicht im Abteilungsunterricht geführt wurden, 
galten die bestehenden amtlichen Stundenverteilungspläne, ausgenommen Turnen, Hand⸗ 
arbeiten und Kochen, für welche die gleichen Anordnungen wie für die Klassen mit Abteilungs— 
unterricht maßgebend waren. Lehrkräfte, die nicht an III. oder VIII. Klassen verwendet 
wurden, führten grundsätzlich 2 Klassen der Jahrgänge Jlund II, Iv und VII. Weiblichen 
Lehrkräften wurden IV. und höhere Knabenklassen erst zugewiesen, wenn keine männlichen 
Lehrkräfte hierzu verfügbar waren. In sämtlichen Klassen, gleichviel ob sie unter dem 
Abteilungs- oder Vollunterricht standen, erfolgte der Unterricht nach den Lehrplänen für 
Kriegsdauer (s. Verw.Ber. 1915 S. 294 ff.). 
Von den Volksschulgebäuden waren im Schuljahr 1916/17 immer noch 13 mit 
411 Schulzimmern als Massenquartiere oder Reservelazarette in Benützung. 
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