Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1916 (1916 (1919))

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Gemeinnützige Anstalten, Armenwesen und Wohltätigkeit 
4. Stephan Hopfsche Stiftung — 1893 — Kapitalvermögen 44000 (43 800) M. 
Es wurden bedacht 7 (5) Studierende, sämtlich (4H Nurnberger und — (I) Auswärtiger, 
und zwar: 1 (1) Chemiker, 3 (2) Naturwissenschaftler, 2 (2) Studierende der neueren 
Sprachen und 1 (—5) Mathemaätiker mit zusammen 1393 (1394) M6. 
5. Jakob Heinrich Blochsche Stipendienstiftung — 1903 — Kapital— 
vermögen 10000 (10000) M. Unterstützt wurde 1 (1) Student der Medizin aus Nürnberg 
mit 338 (330) Ab. 10 (18) Bewerber konnten nicht berücksichtigt werden. 
6. Siegmund Pickertsche Stiftung — 1894 — Kapitalvermögen 51820 (51720) M0. 
Bedacht wurden 3 (2) Studierende, nämlich 1 (1) Maler, welcher die Akademie der bilden— 
den Künste in München, und 2 (0) Architekten, welche die dortige Technische Hochschule 
besuchen, mit je 979,10 (588,53) X, zusammen mit 2937,80 (1177,06) MA. Unberücksichtigt 
blieben 5 (2) Bewerber. 
7. Johann Friedrich Klettsche Polytechnikumsstiftung — 1866 — 
Kapitalvermögen 470 700 (456 9000) AJ.. Bedacht wurden 9 (18) Studierende mit zusammen 
3689 (5830) M, nämlich 5 (8) Nürnberger mit 1978 (2572) 6 und 4 (10) Auswärtige 
mit 1716 (2358) „Gb. Von den Empfängern studierten 5 (8) an der Technischen Hochschule 
in München und 4(610) besuchten das Kgl. Technikum in Nürnberg. — (5) Bewerber 
gingen leer aus. Der Rentenüberschuß von 9367,80 M. wurde bestimmungsgemäß dem 
Stammvermögen zugeführt. 
8. Sophie Kohnsche Polytechnikumsstiftung — 1867,1910 — Kapital— 
vermögen 121914 (118714) M. Es erhielten 7 (10) Studierende je 300 MA und — (1) 800 M. 
Im ganzen wurden 2100 (3500) M an zusammen 7 (11) Bewerber verteilt. Von den 
Bedachten waren 3 (5) Nürnberger, — (1) Fürther, und 4 (5) andere Auswärtige. 
— (4) Gesuche mußten unberücksichtigt bleiben. Der unverteilte Rentenbetrag von 1600 4 
floß bestimmungsgemäß dem Stammvermögen zu. 
9. Philipp Ottosche Reisestipendienstiftung — 1884, beim Magistrat 
seit 1910 — Kapitalvermögen 25000 (25 000) MA. Der einzige Bewerber, ein Student der 
Baukunst, erhielt den Betrag von 1200 M zugewiesen. Die Auszahlung wurde bis zum 
Antritt der Reise zurückgestellt. Der übrige Rentenrest von 1627 wurde auf das Jahr 1917 
übertragen. 
10. LeydescheStipendienstiftung — 1913 — Kapitalvermögen 50 300 (50 300) M. 
Der zur Zeit alleinige Bezugsberechtigte steht noch im Felde; die Rente wird solange zurück— 
behalten, bis er sich wieder dem Studium widmen kann.. 
11. Dr. Georg und Maria von Schuhsche Stiftung — 1914 — Kapital- 
vermögen 103 500 (103 000) A. Es erhielten 9 (8) Studierende — 6 (5) Nürnberger und 
3 () Auswärtige — zusammen 1958 (1696) M, nämlich a) im Fortgenuß: 1 Theologe 25846, 
1 Philologe 200 M, 1 Naturwissenschaftler 280 &, 1 Musikstudierender 200 A und 
1 Studierender der Germanistik 200 M; b) neu verliehen: 1 Mediziner 200 M, 
1 Philologe 200 MA, 1 Studierender der Ingenieurwissenschaften 200 und 1 Musik- 
beflissener 20M. 8 (16) Bewerber konnten nicht berücksichtigt werden. 
12. Hermann und Fritz Beckh-Sörgelsche Stipendienstiftung — 1915 — 
Kapitalvermögen 10000 (10000)7 M. Es empfingen erstmals 2 Nürnberger Studierende, 
nämlich »„1 Jurist und 1 Philologe Unterstützungen von 78,15 bezw. 78,16 A, 
zusammen 156,81 M. 1 Bewerber blieb unberüchsichtigt. 
13. Martin Lessing-Stiftung — 1916 — Kapitalvermögen 20000M. Da die 
staatliche Genehmigung zur Errichtung der Stiftung erst 1917 erteilt wurde, so war die 
Verleihung von Gaben 1916 nicht mehr möglich (s. oben unter „Neuerrichtete Stiftungen“).
	        
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