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Soziale Versicherung
Heilverfahren für Rechnung der Landesversicherungsanstalt. In dem Berichts⸗
iahre wurden 695 (2194) Anträge auf Übernahme des Heilverfahrens gestellt, also gegen das
Vorjahr 1499 weniger. Dieser Rückgang hat seinen Grund in den Einberufungen zum
Heeresdienste und in der Nichteröffnung verschiedener Walderholungsstätten, die wegen der
großen Verpflegungsschwierigkeiten geschlossen bleiben mußten.
Genehmigt wurden 344 (1463) Anträge, abgewiesen 330 (697), zurückgezogen wurden
oder durch Tod erledigten sich 10 (34) Gesuche. Durch Verzicht auf bereits genehmigte Heil—
verfahren wurden Anträge für 8 (—) Personen hinfällig; wegen Aussichtslosigkeit mußte bei
1() Person das Heilvberfahren eingestellt und Rentenantrag entgegen genommen werden,
während des Heilverfahrens verstarben 2 (—) Personen.
Das Heilverfahren kam bei 333 (1371) Personen zur vollen Durchführung. Hiervon
wurden mit Erfolg behandelt, das heißt völlig wiederhergestellt oder arbeitsfähig gemacht,
323 (1317) - 97 (86,8)00 der behandelten Personen, ohne Erfolg 10 (54) — 3 (3,2)0/0.
Nicht zur Durchführung gelangten Anträge für 351 (731) Personen.
Die Gesamtkosten des Heilverfahrens im Berichtsjahre betrugen 61544 (301 533) M,
also durchschnittlich auf einen erfolgreichen Fall 190,54 (223, 24) A. Von dem aufgewendeten
Gesamtbetrag entfallen auf Bebandlung in Lungenheilstätten 54437 (279 793) M.
4. Angestelltenversicherung.
Im Berichtsjahre wurden 2260 (2245) Karten neu ausgestellt.