Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1915 (1915 (1918))

Städtische Betriebe 
Der Gasverbrauch verteilte sich nach den verschiedenen Verwendungsarten wie folgt. 
Art der Verwendung 
ffentliche Beleuchtung. 
Städtische Gebäude .. 
Privatbeleuchtung .. 
Kraft-, Koch-, Heizgas. 
Selbstmesser . .— 
zusammen. 
Eigener Verbrauch . .. 
Freikonsumenten. . .. 
zusammen. 
Verlust... 
Gesamtverbrauch. 
1915 
1914 
1915 
gegen 1914 
mehr oder 
weniger 
Chm 
o0 des 
Gesamt— 
verbrauchs 
Chm 
0/0 des 
Gesamt— 
verbrauch— 
2665 903,6 
462479,0 
7622670,0 
17508 647,0 
5874867,0 
7,16 
1,24 
20,48 
47,05 
15,79 
2741381,2 
805 022,4 
8177302,0 
17052764,0 
4391050,0 
7,83 
2,30 
23,34 
48,67 
12,53 
2,760/ 
42807 
— 6780 
2670 
33790 
— 2.910. 
34 134 566,6 
337365,9 
—* 
70246 
33 167519,6 094,67 
363 933,.0 1,04 — 7,300 
ö 00 220öα 
33 558 4906 95,79 
746004 4.221 14. 8B, 60/ 
OO 100.00 1835 085 190ñ00 100,000 TTGä— 
Die Abnahme des Verbrauchs wird bei der öffentlichen Beleuchtung auf die ver— 
zürzte Brenndauer, bei den städtischen Gebäuden und der Privatbeleuchtung teils auf weitere 
Einführung der elektrischen Beleuchtung zurückzuführen sein. Die starke Steigerung des Ver— 
brauchs von Automatengas rührt vor allem von der durch Petroleummangel gesteigerten 
Nachfrage nach Gas her. 
Betrieb der Retorten-Ofen und Wassergas-Generatoren. Vergast 
vurden: 
949 740 dz Saarkohlen 
3000 „ bböhmische Braunkohlen 
zusammen 952 740 dz Kohlen 
dazu 52815 , Koks 
insgesamt 1005 555 dz Vergasungasmaterial. 
Die Unterfeuerung der Retorten erforderte 113 185 dz Koks — 11,90/0 der vergasten 
Kohlen. Aus 1d2z Kohlen wurden 29,3 chm Steinkohlengas, aus 1 dz Koks 175,1 chm 
Wasseraas erzeugt, sodaß durchschnittlich 1dz Vergasungsmaterial 870 chm Mischgas ergeben hat. 
Im Berichtsjahr wurden 336 885 Retorten mit durchschnittlich 283 k9 geladen und 
pro Laduna 83 chm Gas hergestellt. Eine Retorte ergab im Jahresdurchschnitt 415 chm Gas. 
Im Sommer waren 16 Sfen mit 144 Retorten im Feuer, beim stärksten Betrieb alle 
32 Ofen mit ihren sämtlichen Retorten; mit diesen war der Drehrostgenerator in Tätigkeit 
und wurden mit demselben bis 34900 chm Wassergas erzeugt. 
Betrieb der Dampfkessel. Durch die Inbetriebnahme der neu erbauten Benzol⸗ 
fabrik und der Gemüsetrockenanstalt sowie durch Erweiterung der Teerdestillation und 
Ammoniakfabrik war der Dampfpverbrauch entsprechend groß, sodaß am Ende des Jahres 
die vorhandenen 5 Kessel in Betrieb waren. 
Einwirkung der Abgabe von ungemessenem Gas zu einem Pauschalpreis
	        
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