Gemeinnützige Anstalten, Armenwesen und Wohltätigkeit
gemäß 10000 46 der Hauptstiftung vom Jahre 1904 und 5000 der Zustiftung vom
Jahre 1906 zugeteilt.
Die „Wilhelm und Karoline Langenbachsche Stipendienstiftung und
die Karoline von Michelssche Stiftung'“ sind infolge Ablebens der bisherigen Renten—
empfänger nunmehr in Kraft getreten und erstmals zur Verteilung gelangt.
Der Bestand an Unterrichtsstiftungen war folgender.
A. Für Besucher von Hochschulen.
1. Der Allgemeine Universitätsstipendienfonds (vereinigte Stipendien—
stiftungen) für Protestanten — aus der reichsstädtischen Zeit stammend — hatte ein Kapital—
vermögen, soweit es unter magistratischer Verwaltung steht, von 5338 969 (533 969) 4.
Stipendien wurden vergeben:
1912
An Nürnberger“ An Auswärtige! Im ganzen
Zahl Betrag Zahl Betrag
an Theologeu. .—
an Juriste..
an Mediziner.
an Philologen und Philosophen.
an Studierende anderer Fächer.
zusammen ..
1911 zusammen . 1
Mb
27 10870
1880
1556
0
48 6140 16710
633 2513
677 1993
7 2049
I 720 3684
o3 1302620
751 3325330
94
Hierunter befinden sich 5998 (4721) M aus Stiftungen, die nicht unter magistratischer
Verwaltung stehen, sondern von besonderen Exekutoren ausgerichtet werden.
Bewoͤrben haben sich 230 (190) Studierende. Unberücksichtigt blieben 40 (31) Theo—
logen, 2 (2) Juristen, 12 (18) Mediziner, 14 (14) Philologen, 23 (18) Studierende anderer
Fächer, zusammen 91 (78) Bewerber; davon waren 28 Nürnberger und 63 Auswärtige.
Die 28 Nürnberger konnten nicht berücksichtigt werden, weil 10 katholischen Glaubens⸗
bekenntnisses waren, 1 über die übliche Zeit hinaus studierte, 6 die Dürftigkeit nicht nachwiesen,
7 den Bestimmungen für Universitäts— und Hochschulstipendien nicht entsprochen haben und
4 aus anderen Stiftungen (Cramer-Klett) zu bedenken waren.
2. Bezirksgerichtsdirektor Albert Ottosche Stipendien-Stiftung —
1885 — Kapitalvermögen 25014 (25 014) M.
Bedacht wurden 3 Studierende (1 Jurist und 2 Mediziner) mit zusammen 920 4.
Es konnten alle Bewerber berücksichtigt werden. — (0) Bewerber blieb unbe—
rücksichtigt.
3. Heinrich Pöschsche Stiftung — 1892 — Kapitalvermögen 10200 (10 200) — 2
2 (2) Nürnberger Studierenden der Naturwissenschaft bezw. Mathematik und Natur—
wissenschaft wurden Stipendien zu je 175 (178,560) A6. zusammen 350 (357) M gewäöhrt.
— (23) Bewerber blieb unberücksichtigt.
4. Stephan Hopfsche Stiftung — 1803 — Kapitalvermögen 48 300 (48 100) 4.
Es wurden vergeben an: 2 (4) Studierende der neueren Sprachen, 1 (5) Studie—
renden der Naturwissenschaft, 2 (1) Studierende der Mathematik und Physik je 278 (2749) 6,
zusammen 1390 (1870)7 M. Von den Bedachten waren 5 (5) aus Nürnberg und — —J
bon auswärts. 30 (24) weitere Bewerber konnten nicht berücksichtigt werden.
5. Jakob Heinrich Blochsche Stipendienstiftung — 1903 — Kapitalver⸗
mögen 10000 (10000) .
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