fullscreen: Pseudo-joachitische Prophetien – Nürnberg, STN, Cent. IV, 32

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Stunden. Der Hasenweg, die kürzeste Verbindung 
Schmausenbuck - Fischbach, ist mit Genehmigung deı 
Forstbehörde durch blauweisse Richtungszeichen kennt- 
lich gemacht. 
Feucht, Schwarzenbruck, Gsteinach, 
Kanalbrücke. 
Feucht ist Station der Bahnlinie Nürnberg-Regens- 
burg. Vom Bahnhof daselbst hat man noch etwa 
15 Minuten Fussweg, bevor man in den nicht ganz 
1000 Einwohner zählenden Marktfilecken gelangt. Die 
Zeit seines Entstehens ist unbekannt und kommt sein 
Name, wie man annimmt, von „Fichte« her, früher 
wurde er »Feicht« genannt. Im Jahre 1185 weihte 
der Bischof Otto von Eichstätt daselbst eine Kapelle, 
lie dem heiligen Nikolaus geweiht war. In Feucht 
wurde vom Jahre 1296 ab das Zeidlergericht ab- 
yehalten, denn der Reichswald war bekanntlich früher 
der Bienengarten Deutschlands. Alle 6 Jahre trat 
das Zeidlergericht zusammen und hielt in Feucht seine 
Sitzungen. Der Zeidlermeister hatte daselbst seinen 
Wohnsitz. Ein vorhandenes Schlösschen gehörte früher 
den Waldstromern; ein anderes denen v. Tucher und 
ein drittes, das. sogenannte Hafnerschloss, war im 
Besitze derer von Morneck. Das Tucher’sche Schloss 
ist jetzt zum Gasthaus »Nürnberger Hof« umgewandelt 
worden. 1386 kam Feucht als Lehen zur Universität 
Heidelberg durch Kurfürst Rupprecht 1. von der 
Pfalz und im Jahre 1526 zu Nürnberg. — Unweit 
von der Station Feucht, etwa 5 Minuten davon ent- 
fernt, im Walde, befinden sich die Feuchter Keller. 
Die vorhandenen Bierbrauereien (zugleich Wirth- 
sehaften) liefern gutes Bier.
	        
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