Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1910 (1910 (1911))

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Gemeinnützige Anstalten, Armenwesen und Wohltätigkeit 213 
Von den auswärts angemeldeten offenen Stellen konnten 95,,9 bei den männlichen 
und 45,69 bei den weiblichen Personen besetzt werden. 
Folgende Übersicht veranschaulicht die Ausscheidung der im auswärtigen Verkehr be— 
setzten Stellen auf die 8 Kreise Bayerns und auf die andern Staaten. 
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a) Absolute Zahlen. 
1512 100 50 83 25 6 28 —1 33 31 9 8 
135 45 13 lo 3 l 2 2311 1014 254 
b) Relative Zahlen. 
Männliche Personen 77,42 52 2,56 4,25 138 oz3a hlas Oo,os 9242 7,12 0,46100, oo 
Weibliche Personen 61,o2 17,71 3,12 5,04 L,18 —8 —R —8 90, 4 7T,as 1,58 33 
Die meisten Stellenbesetzungen im auswärtigen Verkehr, nämlich 785,596 treffen auf 
Mittelfranken, 16,396 auf das übrige Königreich und 7,296 auf andere Länder. 
Die Vermittlung nach auswärts erfordert in der Regel eine sehr umfangreiche Tätigkeit, 
da sie sich meist auf schriftlichem Wege vollzieht. Die nach auswärtigen Orten zugewiesenen 
Arbeitsuchenden erhalten bei einer Entfernung von über 25 km außer der Zuweiskarte einen 
Ausweis zur Erlangung der Fahrpreisermäßigung. Diese wird nur für die III. bezw. IV. Klasse 
der Personenzüge gewährt und beträgt 9 für den Kilometer. An solchen Fahrtausweisen 
wurden im Fahre 1010: 670 ausgestellt und zwar 630 für männliche und 40 für weibliche 
Arbeitsuchende. Nach der Ausführungsbestimmung zu der Eisenbahnverkehrsordnung wird nur 
Arbeitern Fahrpreisermäßigung zum Zwecke der Arbeitsvermittlung gewährt. Hiernach haben 
kaufmännische Angestellte und Personen, die nicht zu den Arbeitern im engeren Sinne zählen, 
keinen Anspruch auf Fahrpreisermäßigung. Zu den Arbeitern im engeren Sinne zählen auch 
häusliche und landwirtschaftliche Dienstboten. 
Reisevorschüsse zur Ermöglichung der Annahme einer auswärtigen Stelle wurden an 
19 mittellose Stellensuchende im Gesamtbetrage von 120,75 M gewährt. Die geleisteten Vor— 
schüsse werden vom Arbeitsamte wieder eingezogen und zwar fast ausschließlich von den Arbeit— 
gebern. 
Bescheinigungen über erfolglose Nachfrage nach Arbeit an durchreisende oder von hier aus 
auf Wanderschaft gehende Arbeiter wurden in geringer Anzahl und nur dann ausgestellt, wenn 
der Aufdruck auf Legitimationspapiere erfolgen konnte. 
Auch im Winter 1009/ 10 ließ die Stadtgemeinde Nürnberg außergewöhnliche Winter— 
arbeiten durch Arbeitslose ausführen. Der hierfür aufgewendete Betrag bezjzifferte sich 
auf 89 843,33 46. Als Meldestelle wurde das städtische Arbeitsamt bestimmt. Die Gesuche 
um Zuweisung von Winterarbeit wurden nach Prüfung durch das städtische Einwohneramt 
dem niedergesetzten Ausschusse vorgelegt. Über die Winterarbeiten ist eingehend berichtet in 
dem ersten Heft der Mitteilungen des Statistischen Amtes „Die Arbeitslosigkeit, ihre 
statistische Erfassung und ihre Bekämpfung, mit besonderer Berücksichtigung Nürnberger 
Verhältnisse“, Seite 63 ff. 
Die im Mai 1909 ins Leben gerufene Bermittlungs-Sammelstelle für 
städtische Arbeiter weist einen unverhältnismäßig großen Zudrang von Bewerbern 
auf. Die zu besetzenden Stellen, von denen der weitaus größte Teil nur Aushilfsstellen sind, 
stehen in einem großen Mißverhältnis zu der Zahl der Bewerber. Während die Betriebs— 
leiter meist Vollarbeiter im Alter von höchstens 35 Jahren verlangen, steht die Mehrzahl der 
Stellensuchenden in einem höheren Alter, außerdem ist ein großer Teil der Bewerber er— 
werbsbeschränkt. Da diese Leute nur schwer in Privatbetrieben unterkommen, so sind sie der
	        
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