Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1910 (1910 (1911))

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Städtische Betriebe 
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Kraftwerk. a) Stromerzeugung. Das Kraftwerk umfaßt eine Dampfmaschinen— 
leistung von 2 000 KW. und eine Batterieleistung von 680 RW. 
Die Stromerzeugung betrug im Berichtsjahr 5862 402 KW.Std., im Vorjahr s5 180 615, 
d. i. eine Mehrung von 13946. 
Aufgewendet wurden hierzu: 1910 1909 
An Heizmaterial....... .... ..... .. 184730,11 163 814,08 
Löhnen und Gehältern .. .. ... 45 618, 26 41 102,91 , 
Schmier- und Putzmaterial .. 5569,51 5 034,41, 
„Unterhalt und Sonstigen...224026, 35 17620,854, 
Die reinen Stromerzeugungskosten stellen sich somit auf . .. 2060853,21 228 171,94 M 
d. i. für die erzeugte KW.Std. 4,458 8 gegen 4,40 59 im Vorjahr. 
Die stärkste Belastung des Kraftwerkes fand am 2. Oktober, dem Sonntag der Fürther 
Kirchweih, abends zwischen 7 und 8 Uhr zu 1623 KW. bei 3 400 Ampeoere statt. 
Von den Kesseln waren in der Hauptsache die mit Überhitzern versehenen in Betrieb. 
Der Betrieb mit Heißdampf von 280 bis 3000 0C hat sich bewährt. Zur Stromerzeugung dienten 
hauptsächlich die I000.KW.- und die 330-KW. Maschinen; die kleinen 70-8 W.Maschinen kamen 
nur an einigen Tagen im Juli in Betrieb zu einer Zeit, wo die 10006KW.-Maschine wegen 
Auswechslung der Kolbenringe des Hochdruckzylinders stillstand. 
An Neuanschaffungen für das Kraftwerk sind zu erwähnen zwei Wattstundenzähler für 
eine wahlweise Kontrolle der Belastung einzelner Speisekabel sowie ein registrierender Kessel— 
zugmesser System Eckardt. 
Erneuert wurden 5 Dampfrohre von Hauptdampfleitungen, 5 Kolbenringe des Hoch— 
druckzylinders der I000-W.-Maschine, 4 Magnetspulen des Pumpenmotors III und die Platten 
von 31 Elementen der negativen Pufferbatterie im Nebenwerk St. Peter. Bei dieser Ge— 
legenheit wurde die Batterie um 11 Elemente vergrößert. 
Die Filterbrunnen der Wasserbeschaffungsanlage wurden einer gründlichen Reinigung 
unterzogen. 
Die Notwendigkeit, das Kraftwerk zu erweitern, rückt angesichts des immer mehr zu— 
nehmenden Verkehrs in den Vordergrund des Interesses. Da auch das städtische Elektrizitäts— 
werk (Einphasen-Wechselstromwerk 2 200 Volt) ausgebaut ist, so ist ein gemeinsames Vorgehen 
in Aussicht genommen, um durch Betriebsgemeinschaft wirtschaftliche Vorteile zu erzielen. Es 
wurde auch die Ausnutzung der bayerischen Wasserkräfte durch Anschluß an eine Überland— 
zentrale ins Auge gefaßt. Endgültige Entscheidung steht noch aus. 
Die bereits im Vorjahresbericht erwähnte Wechselstrom-Gleichstrom-Umformeranlage, die 
dazu dienen soll, daß in Notfällen ein städtisches Werk dem andern zu Hilfe kommen kann, 
wurde in Betrieb genommen. Diese Umformerstation ist im Nebenwerk St. Peter unter— 
gebracht, und zwar in einer Abteilung der alten Wagenhalle. Der Einphasen-Wechselstrom— 
Synchronmotor leistet bei 378 Umdrehungen 400 Ps. entsprechend einer Leistung der Gleich— 
strommaschine von 220 KW. Um eine Übertragung von Geräusch in der NVachbarschaft zu ver— 
meiden, wurde das Fundament auf eine Korkplattenunterlage gestellt. Gleichzeitig wurde 
auch eine Zusatzmaschine zur Aufladung der Pufferbatterie aufgestellt. Die Motorleistung 
beträgt 70 Ps. bei 550 Volt und 1800 Umdrehungen, die Dynamoleistung 48 KW.., 150 Volt, 
300 Ampoͤre. Abnahmeprüfung und Übernahme der Anlage erfolgte am 20. Juni. Die Schalt— 
anlage für die Batterie und drei Speisekabel wurden umgebaut. Es kamen durchweg Schalter 
mit Fernantrieb zum Einbau. Die Batterie erhielt einen Maximalausschalter mit Zeitein— 
stellung und Fernauslösung. 
Die Einrichtungskosten des Unterwerks einschließlich des baulichen Teiles belaufen sich 
auf rund 61 000 
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