fullscreen: Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit

Ser de 
d di —F v 
—— usß 
Mlieter sibin n 
— dinn 
den dollun vue 
—X wr uh 
— — dun 
rd X —F 
klich 63 hut 7 
uin —X uhitt 
⁊ dugheijn 
IAt Gehiet nuhtuh 
F — —T— 
—8 — oh 
2Arbendel mit bihih 
R —2 ß 
Urreise don — 
oissen dös. dyp 
Lerrueriumh, — 
— 000 — 
——07 
tei Todeituhm 
w dů in Lu mmn 
1 Lej woz digh 
—A 
An dut in jeuen Ihen 
— 
E 
ct betüi sou 
—D —— 
AArrʒ in suhmul 
: ) Nmberz munsi 
:dtitlothel pisn ih 
cRuen dilhen sh bub 
—D so 
— enn 
. In Zcoenhe sbl 
witz in Nümben s 
3 Au die ztlitu 
ca, sondern —FR 4 
zur vechleben“ hr 
— l 
— 9258 — 
der schon im Januar 1712 nach Nürnberg kam. Bei seinem Einzug 
am 15. Januar Abends um 5 Uhr war die Stadt glänzend illuminiert, 
am 16. Januar nahm der Kaiser auf dem Rathaus (wo er auch lo— 
gierte) die Huldigung des Rats und der Bürgerschaft entgegen. Das 
Geschenk, mit dem man ihn beehrte, blieb trotz der schlechten Zeiten 
hinter früheren Gaben nicht zurück. Es waren 1000 Dukaten in 
einem aus Goldstoff gefertigten Beutel auf einer Schale aus reinem (l) 
Golde. Kaiser Karl dem VI. zu Ehren erhielt die im Jahre 1728 zu 
einer steinernen umgebaute, mit zwei Ehrensäulen geschmückte ABC— 
Brücke den Namen Karlsbrücke (früher auch Kaiser- und der Gemahlin 
Karls VI. zu Ehren Elisabethbrücke genannt). Wie sehr man in der 
fränkischen freien Reichsstadt dem Kaiser die sonst nur in monarchischen 
Ländern übliche Pietät spendete, geht auch daraus hervor, daß nicht 
nur die Herren des Rats, sondern auch viele andere vornehme Bürger 
samt ihren Frauen gelegentlich eines kaiserlichen Todesfalls Trauer— 
kleider anlegten. Wochen lang wurde mit allen Glocken geläutet, 
Ratsstube und Rathaussaal waren mit schwarzen Tüchern ausgeschlagen. 
Auch der Tod des Bayern, Karls VII., wurde so gefeiert. 
Konnte ein Kaiser nicht selbst nach Nürnberg kommen, so schickte 
er wohl einen Bevollmächtigten, um an seiner Statt die Huldigung 
der Bürgerschaft entgegen zu nehmen. Es geschah dies im September 1705 
durch einen Grafen von Löwenstein-Wertheim für Kaiser Joseph J., 
im Februar 1746 durch den Deutschmeister Grafen von Satzenhofen 
für Kaiser Franz. Letzterer kam nie nach Nürnberg, wohl aber im 
September 1745 seine Gemahlin Maria Theresia. 
Die Reibereien mit den Markgrafen über Zoll, Wildbann, Ge— 
leit u. s. w. hörten auch in dieser letzten reichsstädtischen Periode, die 
wir hier unterscheiden, niemals auf. Machten doch selbst Unbeteiligte, 
wie der kluge schwedische Reichskanzler Oxenstierna, die Beobachtung, 
daß die Markgrafen den Haß gegen Nürnberg gewissermaßen mit der 
Muttermilch eingesogen hätten. Die unter Gustav Adolf geschehene 
Einhegung eines größeren Gebiets um die Stadt durch Schanzen hatte 
dem beständig glimmenden Feuer noch neuen Zündstoff hinzugetragen. 
Am offensten scheint seine Feindseligkeiten gegen die Stadt der Mark— 
graf Wilhelm Friedrich (von Ansbach, 1703-1728) getrieben zu haben. 
Einst versuchte er wiewohl vergebens einen Hirsch in die Gostenhofer 
Verschanzung hineinzujagen, um ihn innerhalb derselben verfolgen zu 
können. Ein anderes Mal (1709) sprengte er mitten in der Nacht mit 
20 Dragonern an die Schanzen heran und begehrte Einlaß. Als ihm 
dieser verweigert wurde, gab er Feuer auf die Schildwachen. Einen 
Affen kleidete er den Reichsstädtern zum Hohne in die Tracht eines
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.