Schulen
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Gesuch wurde jedoch durch Magistratsbeschluß vom 12. September 1911 einstimmig abgelehnt,
da es die räumlichen Verhältnisse im Schuliahre 1912,13 nicht mehr gestatten, dem Antrage
zu entsprechen.
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Die Privat-Realgymnasialkurse werden von der Stadt unterstützt durch unentgeltliche
ÜUberlassung der benötigten Schulräume nebst Reinigung, Beheizung, Beleuchtung und Ein—
richtungsgegenständen im Anschlage zu 2450 (2440) A6. Die Lehrer an den höheren Mäd—
chenschulen sind verpflichtet, innerhalb ihres Pflichtstundenmaßes unentgeltlich Unterricht zu
erteilen, außerdem leistet die Stadt im Bedarfsfalle einen jährlichen Beitrag, welcher im
Berichtsiahre — (1950) MA betrug.
Bauschule. Über die Umwandlung der städtischen Baugewerkschule in eine Bau—
schule nach der neuen Schul- und Dienstordnung für die Bauschulen im Königreich Bayern
vom 31. August 1910 siehe Verwaltungsbericht 1910 S. 359 ff.
Da die Schüler des früheren J. Il. und III. Kursus in die neuen L., Il. und III. Kurse,
die für den Ubergang zur neuen Schulordnung eingerichtet waren, übertraten, die Schüler
des früheren Iv. Kurses dagegen gemäß der Schulordnung in den V. Kursus eintraten, der
in seitheriger Weise zu führen war, so waren für den IV. Kursus im Winterhalbjahr 1910/11
keine Schüler vorhanden. Im Winterhalbjahr 1911,12 bestand demnach kein V. Kurs. Die
wenigen Anfragen nach Führung eines fünften Kursus, die von Schülern anderer Bauschulen
an die Direktion gelangten, konnten wegen der zu geringen Zahl die Einführung eines
fünften Kursus für das Wintersemester 1911/12 nicht rechtfertigen.
Die staatliche Schlußprüfung für die im Wintersemester 1910/11 zum letztenmal
nach dem alten Lehrplan der Baugewerkschule abgehenden Schüler fand in der Zeit vom
8. bis 20. März 1911 statt. Als Ministerialkommissär und Vorsitzender für die Prüfungs—
kommission war der ordentliche Professor der Kgl. Technischen Hochschule in München Karl
Edler von Mecenseffy, als Staatsbaubeamter Kgl. Bauamtsassessor Jakob Pfaller in
Nürnberg, als Kommissionsmitglieder außer dem stellvertretenden Direktor der Anstalt Ernst
Koller und 31 Fachlehrern Maurermeister Leonhard Goll und Zimmermeister Theodor
Birkmann ernannt.
An der Schlußprüfung beteiligten sich 70 (68) Schüler des V. Kursus und 5 Prüflinge
mit Zulassung des Kgl. Staatsministeriums des Innern für Kirchen- und Schulangelegen—
heiten. Es erhielten 11 (6) die Note 1 sehr gut befähigt, 51 (54) die Note I — gut
befähigt und 11 (8) Schüler die Note lIIl — genügend befähigt. Zwei Schüler haben die
Prüfung nicht bestanden.
Es hat sich als notwendig erwiesen, für die Abendschule die gleiche Dauer
festzusetzen, wie für die Tagesschule, weil die Lehrer an beiden Schulen tätig sein müssen.
Da aber im Winterhalbjahr 1910/11 die Tagesschule am 17. Oktober 1910, die Abendschule
jedoch erst am 7.November 1910 begonnen hatte, wurde mit Gesamtbeschluß vom 14. März 1911
dem Gutachten des Bauschulausschusses zugestimmt und genehmigt, daß die Abendschule aus—
nahmsweise bis zum 15. März 1911 fortzuführen sei, während die Tagesschule bereits am
3. desselben Monats geschlossen wurde.
Das Sommersemester begann gleichmäßig schulordnungsgemäß am 22. März 1911
und wurde am 8. August 1911 beendet.
In der Abendschule wird im Sommer und Winter Handwerkern und Gewerbe—
treibenden, welche tagsüber in der Werkstatt beschäftigt sind, an Wochentagen abends von
7—29 Uhr Unterricht in Deutsch und Geschäftskunde, im gewerblichen Rechnen, im Freihand—
zeichnen, Modellieren, Treiben, Ziselieren, Gravieren, in der Mathematik, im geometrischen
und gewerblichen Zeichnen, in Baukonstruktionslehre, Baustatik und Eisenbetonbau erteilt.
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